Laserhub startet in das zweite Halbjahr 2024 mit einer deutlichen Erweiterung seines Angebots an Bearbeitungstechnologien und Materialien. Das Unternehmen will so unter anderem eine Antwort auf die angespannte Lage in der Maschinenbaubranche liefern.
Die Laserhub GmbH ist Entwickler und Anbieter der gleichnamigen Online-Plattform für die Beschaffung von zeichnungsgebundenen Metallteilen. Den mittelständischen Maschinenbau bezeichnet das Unternehmen als wichtigste Kundengruppe. Dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zufolge bewertet aktuell ein großer Teil der Branche die Lage als schelcht. Fast die Hälfte denke darüber nach Stellen abzubauen, möchte aber nur ungern die Stammbelegschaft reduzieren.
„Die Konsequenz liegt auf der Hand: Die Unternehmen müssen effizienter werden und ihre Ressourcen besser nutzen. Die Digitalisierung des Beschaffungsprozesses ist hierbei ein wichtiger Hebel“, erklärt Christoph Rößner, Mitglied der Geschäftsleitung und Mitgründer von Laserhub. Zugleich sehe er im Zusammenhang mit dem Schlagwort Manufacturing-X, dass Industrieunternehmen zwar offen seien für Digitalisierung, Daten auf digitalem Wege aber nur mit vertrauenswürdigen Partnern teilen wollten. „Da unser gesamtes Geschäftsmodell seit dem ersten Tag auf Digitalisierung basiert und wir uns zur führenden Beschaffungsplattform für Blechteile entwickelt haben, bringen wir hier die Expertise und Erfahrung mit, die den Unternehmen diese Sicherheit bietet“, betont Rößner.
CNC-Drehen, CNC-Drehfräsen und CNC-Fräsen
Um dem mittelständische Maschinen- und Anlagenbau bei seinen aktuellen Herausforderungen noch besser zu helfen, hat Laserhub Experten für CNC-Drehen, Fräsen und Drehfräsen an Bord geholt, die als Schnittstelle zwischen der industriellen und der digitalen Welt dienen. Diese haben analysiert, welche Leistungen und Materialien die Kunden benötigen und wie man diese digital anbieten kann. Die Experten von Laserhub führten dazu zahlreiche Kundeninterviews, um im Detail zu ermitteln, welche Funktionen den Maschinen- und Anlagenbauern einen Effizienzgewinn bieten können.
Maschinen- und Anlagenbauer können jetzt CNC-Frästeile aus 17 verschiedenen Materialien bestellen, und bei den Drehteilen sind es mehr als 50 unterschiedliche Materialien. Um zu verhindern, dass die Materialauswahl zu unübersichtlich wird, wurde auf der Online-Plattform die Kategorie „beliebige Materialien“ hinzugefügt. Das heißt, wenn ein Kunde beispielsweise ein CNC-Zerspanungsteil aus Aluminium benötigt, kann er „beliebiges Aluminium“ auswählen und Laserhub sucht das beste Material für das jeweilige Teil aus. Kunden können aber auch nach wie vor spezifische Materialien auswählen, wenn sie diese benötigen.
Zusätzlich wurde die Kalkulation weiter verfeinert, um den bestmöglichen Preis anbieten zu können. So berücksichtigt der Kalkulations-Algorithmus die Tatsache, dass die Produzenten auf der Laserhub-Plattform verstärkt Gegenspindeln nutzen, um die Produktivität und Präzision von Drehmaschinen zu erhöhen. Mit einer CNC-Drehmaschine mit Gegenspindel kann man das Werkstück in der Hauptspindel bearbeiten, es dann automatisch zur Gegenspindel übergeben und dort die Bearbeitung des zweiten Endes abschließen, ohne dass man das Werkstück manuell umspannen muss.
Laserhub will „immer höhere Fertigungstiefe anbieten“
Wichtigste Neuerung ist die Erhöhung der Fertigungstiefe. So können Kunden ihre CNC-Zerspanungsteile besser vor äußeren Einflüssen schützen lassen, und sie können direkt online und in Echtzeit sehen, was es kostet, Teile zu eloxieren, zu verzinken oder zu brünieren. Ebenfalls will Laserhub in naher Zukunft sein Angebot um Pulverbeschichten, Härten und Schleifen als weitere Prozessschritte für CNC-Zerspanungsteile erweitern.
„Mit unserer Strategie, eine immer höhere Fertigungstiefe, mehr Services und Materialien auf unserer Plattform anzubieten, wird Laserhub immer mehr zum gesuchten Outsourcing Partner und steigert für seine Kunden die Effizienz im Beschaffungsprozess bei deutlich reduzierten Kosten. Gerade in Phasen der Unsicherheit wollen Unternehmen schnell und flexibel auf sich verändernde Umstände reagieren können. Eine digitale Plattform, die immer mehr Anforderungen abdeckt, erfüllt genau diesen Bedarf“, fasst Christoph Rößner zusammen. „Da wir aber auch wissen, dass viele mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer eher risikoavers sind, haben wir den Mindestbestellwert für CNC-Zerspanungsteile auf nur 250 Euro reduziert. Das gibt allen Interessierten die Möglichkeit, die neuen CNC-Fertigungsoptionen bei Laserhub auch mit kleinen Aufträgen zu testen.“
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