Thyssenkrupp hat am 31. Juli die Beteiligung des Energieunternehmens EP Corporate Group (EPCG) an seinem Stahlgeschäft Steel Europe abgeschlossen. Zuvor hatten sowohl der Aufsichtsrat des Konzerns als auch alle zuständigen Behörden der Transaktion zugestimmt.
Mit dem jetzt erfolgten Closing erwirbt EPCG entsprechend der Vereinbarung vom 26. April 2024 Anteile in Höhe von 20 Prozent am Stahlgeschäft von Thyssenkrupp. Dieser Schritt gilt als „weiterer wichtiger Fortschritt“ im Prozess der Neuausrichtung von Steel Europe und dessen vollständiger unternehmerischer Eigenständigkeit.
„Der erfolgreiche Vollzug der 20-prozentigen Beteiligung von EPCG am Stahlgeschäft von Thyssenkrupp ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zur unternehmerischen Eigenständigkeit des Stahlbereichs und einer resilienten, kosteneffizienten und klimaschonenden Stahlproduktion“, sagte Miguel López, Vorstandsvorsitzender der Thyssenkrupp AG. EPCG wolle nun seine „Transformations-Expertise zum Nutzen von Thyssenkrupp Steel einbringen“, so Jiří Nováček, EPCG Vorstandsmitglied.
Wie Thyssenkrupp mitteilt, sprechen beide Parteien bereits über den Erwerb weiterer 30 Prozent der Anteile am Stahlgeschäft durch EPCG. Ziel ist die Bildung eines gleichberechtigten 50/50-Joint Ventures.
HIntergrund: Thyssenkrupp Steel: Aufsichtsrat stimmt Investoreneinstieg zu