Unter dem Namen „Voestalpine Cares Run“ hat der Stahlkonzern Voestalpine im vergangenen Jahr eine weltweite Bewegungsinitiative ins Leben gerufen. Jüngst ging nun die zweite Auflage zu Ende – laut Unternehmensangaben ein voller Erfolg. Dabei kam nicht nur Spendengeld zusammen, die Aktion hatte auch einen weiteren Nutzen.
Unter dem Motto „Gemeinsam laufen für den guten Zweck“ konnten alle Voestalpine-Mitarbeiter:innen knapp drei Monate lang beim gemeinsamen Laufen, Walken, Wandern, Rollstuhlfahren und Handbiken mithilfe einer App digitale Punkte – sogenannte „cares“ – sammeln, die von Voestalpine in Spendengelder für karitative Zwecke umgewandelt wurden. Die erlaufene Spendensumme von 700.000 Euro wurde nun an Ärzte ohne Grenzen, Hilfswerk International, das Österreichische Rote Kreuz und UNICEF Österreich für ausgewählte nationale und internationale Hilfsprojekte übergeben.
Voestalpine-Chef Eibensteiner sieht zwei Vorteile
Über 5.700 Mitarbeiter aus über 40 Ländern nahmen am „Voestalpine Cares Run“ teil. Dabei kamen insgesamt auf rund 956.000 erlaufene Kilometern. Aus der Sicht von Herbert Eibensteiner hätten die „Mitarbeiter aus aller Welt nicht nur etwas Gutes für ihre Gesundheit getan“. Mit ihrer Teilnahme hätten sie zudem „vor allem auch ein soziales Zeichen gesetzt“, so der Vorstandsvorsitzende des Stahlerzeugers. Ihn freut dabei besonders, dass man dank des „großartigen Einsatzes ein weiteres Mal die maximale Spendensumme von 700.000 Euro“ erreicht habe. Gedacht sind diese Mittel für für karitative Zwecke im In- und Ausland.
Konkret unterstützt Voestalpine mit der erlaufenen Spende folgende Hilfsprojekte von UNICEF, Ärzte ohne Grenzen, Hilfswerk International und dem Österreichischen Roten Kreuz.
Spendenmittel für Bildung…
Mit dem Projekt „1Mio. Opportunities“ ermöglicht UNICEF Jugendlichen in Brasilien den Zugang zur Bildung in MINT-Fächern. Das soll sie für den Arbeitsmarkt qualifizieren. Die Bildungsinitiative „Digital Learning Center“ des UN-Hilfswerks zielt darauf ab, ukrainischen Kindern und Jugendlichen trotz Krieg Lernangebote zur Verfügung zu stellen.
Der Konzern denkt aber nicht nur global, sondern handelt auch lokal. Entsprechend gibt es auch Unterstützung für Lernhäuser für Kinder und Jugendliche im Heimatland. Das Österreichische Rote Kreuz bietet an zwölf Standorten in Österreich Lernhäuser an. In diesen erhalten Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten oder bildungsfernen Familien Unterstützung, einen passenden Bildungsweg entsprechend ihrer Kompetenzen zu absolvieren.
… und für Gesundheit
Humanitäre Hilfe ist dem Unternehmen ebenfalls ein Anliegen – beispielsweise durch das Hilfswerk International. Die österreichische Nichtregierungsorganisation verteilt in der Ukraine Nothilfepakte mit Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs, sowie Decken und warme Kleidung an Familien und Menschen in Not.
Zweimal geht es auch im Ärzte ohne Grenzen, und zwar mit mobilen Kliniken und mit Katastrophen-Soforthilfe. In dem einen Fall sind mobile Teams mit Psychologen, Ärzten und Gesundheitsberatern in der Ukraine im Einsatz. Sie helfen vor Ort u.a. auch beim Wiederaufbau von Gesundheitseinrichtungen und Schulungen von Gesundheitspersonal. Das von Ärzte ohne Grenzen entwickelte Rapid-Intervention-Surgical-Kit (RISK-Kits) ist ein Operationssaal im Kleinformat, der bei Notfällen auch in schwer zugänglichen Gebieten jederzeit rasch aufgebaut und eingesetzt werden kann.
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