Das Handelshaus Günther + Schramm hat in Königbronn eine neue Anfasmaschine in Betrieb genommen. Die exklusive Anlage bietet die Möglichkeit zur beidseitigen Bearbeitung und ermöglicht damit einen umfassenden Fertigungsprozess.
Die neue Anfasmaschine im Maschinen-Portfolio von Günther + Schramm überzeugt das Unternehmens durch ihre Effizienz. Während die alte Maschine nur bestimmte Längen und die auch nur einseitig bearbeiten konnte, ist der Bearbeitungsprozess der neuen Maschine umfassender. So kann sie Materialien von 50 bis 3.100 Millimeter Länge und mit einem Durchmesser von 10 bis 130 Millimetern gleichzeitig von beiden Seiten bearbeiten.
Die Besonderheit der Anlage besteht darin, dass sie auch Sechskantmaterial mit einer Schlüsselweite von 15 bis 70 Millimetern bearbeiten kann. Dabei eignet sich die neue Maschine sowohl zum Anfasen als auch zum Zentrieren. Im Bearbeitungsprozess wird der Materialbund in die Zuführung gelegt, die Stäbe werden dem Werkzeug vereinzelt zugeführt und je nach Anforderung einseitig beziehungsweise beidseitig angefast. Durch einen schnellen Werkzeugwechsel kann die Zentrierbohrung ebenfalls ein- oder beidseitig erfolgen. Damit werde die Effizienz der beidseitigen Bearbeitung um 100 Prozent gesteigert, so Günther + Schramm.
Auf dem Markt ist die Anfasmaschine in dieser Form nicht erhältlich. Das Unternehmen Wenaroll hat sie speziell für und mit Günther + Schramm entwickelt. „Aufgrund meiner früheren erfolgreichen Zusammenarbeit mit Wenaroll habe ich mich dafür entschieden, bei diesem Projekt eine Anfrage bezüglich der Anfasmaschine zu stellen“, erklärt Volker Walz, Betriebsleiter bei Günther + Schramm. Dank der „fundierten Expertise im Maschinenbau“ habe Wenaroll die Maschine an die speziellen Bedürfnisse anpassen können.
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