Beim Stahlhändler Kerschgens steht ein bedeutendes Neubauprojekt an. Das Unternehmen will seine bestehenden Standorte in Würselen sowie das Lager in Viersen am Hauptsitz in Stolberg zusammenführen. Dadurch entfielen innerbetriebliche Transporte, heißt es seitens Kerschgens. Zudem würden so „optimale Voraussetzungen“ für die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens geschaffen.
Gleichzeitig wurde mit der Übernahme der Carlier Blechbearbeitungs GmbH im September 2022 ein wichtiger Meilenstein gelegt. Um auch in diesem Bereich wachsen zu können, benötigt Kerschgens eigener Aussage zufolge sowohl mehr Fläche als auch Investitionen in neue Maschinen- und Anlagentechnik. Diese Anforderungen könne man mit dem neuen Standort in Stolberg erfüllen.
Der Neubau werde zudem energetisch effizient ausgelegt und mit nachhaltigen Energieträgern betrieben. „Unser Engagement für den Umweltschutz erstreckt sich über alle Bereiche des Bauprojekts“, erklärt Heinz Herbort, Geschäftsführer von Kerschgens. So setze man auf grünen Stahl und verarbeite den Stahl für das Gebäude selbst. Von der Heizung bis zur Wasserversorgung plane Kerschgens zudem energieeffiziente Lösungen. „Mit Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen versorgen wir uns schonend und umweltfreundlich mit erneuerbaren Energien – und das langfristig. Ein Standort für die Zukunft entsteht“, so Herbort.
Der symbolische Spatenstich für den Neubau fand am 4. September 2024 statt.