Aus der Sicht von Benteler Steel/Tube etabliert sich CliMore als nachhaltige Produktmarke am Markt. Aktueller Nachweis: Die Friedr. Ischebeck GmbH setzt auf die umweltfreundlicheren Rohrlösungen, damit sollen künftig für Mikropfähle zum Einsatz kommen. Die Auslieferung erfolgt aus dem Dinslakener Standort für die Bauindustrie. Zertifizierte Emissionsnachweise sollen Transparenz schaffen.
Benteler Steel/Tube und wollen Ischebeck gemeinsam neue Maßstäbe im nachhaltigen Bauen setzen. Künftig kommen die nahtlosen CliMore-Rohre aus dem Benteler-Werk in Dinslaken in zukunftsweisenden geotechnischen Anwendungen zum Einsatz. Konkret werden die hochwertigen Stahlrohre in der Bauindustrie für die Gründung und Befestigung als Mikropfahl oder als Bodennagel eingesetzt. Die Stahltragglieder dienen dabei zur Übertragung von Druck- und Zuglasten unter dynamischer und statischer Belastung in das umgebende Erdreich bzw. die Gesteinsstruktur. Als erster Kunde aus der Baubranche hat sich Ischebeck, Marktführer im Bereich geotechnischer Anwendungen, für den Einsatz der CO2-reduzierten Rohre aus Elektrostahl entschieden. Somit wird das Unternehmen zum Vorreiter für die ersten Mikropfähle aus CO2-reduziertem Stahl und verbessert gleichzeitig die eigene Klimabilanz.
„Mit unseren CliMore-Produkten setzen wir ein starkes Zeichen für nachhaltiges Bauen. Durch den Einsatz von Ökostrom konnten wir in diesem Fall die Emissionen nahezu halbieren – von 1.468 kg CO2 pro Tonne Stahl auf 834 kg CO2“, betont Ralph Mathis, Chief Sales Officer bei Benteler Steel/Tube. „Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass sie mit unseren Produkten nicht nur höchste Qualität, sondern auch eine nachhaltigere Lösung für ihre Bauprojekte erhalten. Und das nachweislich.“
Nachhaltige Lösungen für Mikropfähle: Innovativ und umweltfreundlich
Mit der Entscheidung, auf CliMore-Rohre zu setzen, nimmt Ischebeck als Branchenführer eine Vorreiterrolle ein. Das Unternehmen ist der erste Anbieter von Mikropfählen, die aus CO2-reduziertem Stahl gefertigt werden. Die nachhaltigen Rohre eignen sich besonders für diese Applikation und andere anspruchsvolle Bauanwendungen. Im Gegenteil zu auch üblichen Vollstäben zur Verankerung setzt die Firma Ischebeck auf eine Rohrlösung, die als Leichtbauvariante (Hohlstab) durch Materialeinsparung als System einen geringeren CO2-Fußabdruck aufweist. Die gemeinsame Lösung ist somit nicht nur technologisch führend, sondern auch ein entscheidender Faktor für umweltbewusste Bauunternehmungen und Projektvergaben im öffentlichen Sektor. Die beiden Unternehmen verweisen hier auf den EU Green Deal.
Die Verwendung der CO2-reduzierten CliMore-Rohre als Hohlstab bringt für Bau- und Infrastrukturprojekte zahlreiche Vorteile: Neben der Erfüllung von Umweltauflagen und der Verbesserung der CO2-Bilanz helfen sie dabei, Material- und Energiekosten zu senken. „Wir sind stolz darauf, mit Benteler einen Partner gefunden zu haben, der unsere Vision von nachhaltigem Bauen teilt“, sagt Björn Ischebeck. „Mit den CliMore-Rohren können wir unseren Kunden umweltfreundliche Lösungen bieten, die gleichzeitig die hohen technischen Anforderungen erfüllen.“
Volle Transparenz: Zertifizierte Emissionsnachweise
Seit Juni 2024 sind die CliMore-Produkte von Benteler Steel/Tube mit zertifizierten Emissionsnachweisen ausgestattet. Sie dokumentieren den CO2-Fußabdruck gemäß ISO 14067. Diese Transparenz ermöglicht es den Kunden, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Nachhaltigkeitsziele aktiv zu verfolgen. Die CliMore-Rohre werden aus Stahl aus dem Benteler-Elektrostahlwerk in Lingen produziert – aus recyceltem Stahlschrott und unter Einsatz von 100% Ökostrom. Dadurch gelingt es dem Rohrhersteller, die CO2-Emissionen im Vergleich zu konventionellem Hochofenstahl um bis zu 80% zu senken.
„Unsere Kunden benötigen heute detaillierte Emissionsnachweise, um sowohl interne Nachhaltigkeitsziele als auch gesetzliche Anforderungen wie das Nachhaltigkeitsreporting zu erfüllen“, erklärt Ralph Mathis. „Die Zusammenarbeit mit Ischebeck zeigt, dass Nachhaltigkeit in der Baubranche an Bedeutung gewinnt – und Benteler bereits heute die passenden Lösungen dafür liefert. “
Foto: Benteler