Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2039 zu erreichen, hat sich die GMH Gruppe der Science Based Targets Initiative (SBTi) angeschlossen. Diese soll ab sofort die Prozesse und Fortschritte des Unternehmens unterstützen und dokumentieren. Zudem fördert sie ihre Mitglieder durch explizite Eintrittsbedingungen.
Dr. Alexander Becker, CEO der GMH Gruppe, sagt: „Für die GMH Gruppe ist die Teilnahme an der internationalen SBTi ein natürlicher Schritt im Kampf gegen die globale Erwärmung, der es uns ermöglicht, unsere Ziele noch konsequenter und transparenter zu verfolgen. Neben der Reduzierung der direkten Emissionen im Produktionsprozess (Scope 1) und durch den externen Energieeinsatz (Scope 2) liegt unser Fokus auf der deutlichen Senkung der klimawirksamen Emissionen in der Lieferkette (Scope 3). Das bedeutet, dass wir bei der Auswahl unserer Lieferanten sorgfältig darauf achten, dass diese sich ebenfalls zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards verpflichtet haben, ihre geplanten CO2-Reduzierungen dokumentieren und transparent darüber berichten. Dieser Ansatz steht im Einklang mit unserem Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft.“
Des Weiteren baut die GMH Gruppe ihr Angebot an emissionsarmem Stahl unter verschiedenen Green Steel Standards kontinuierlich aus. Außerdem stellt das Unternehmen von fossilem auf regenerativen Strom um. Auch soll statt fossiler zukünftig biogene Kohle verwendet werden. Ein weiterer Eckpfeiler der CO2-Reduktionsstrategie der GMH Gruppe ist die Vorbereitung auf eine wasserstoffbasierte industrielle Prozessumstellung. Zu diesem Zweck rüstet die GMH Gruppe ihre Öfen und Herstellungsverfahren so weit wie möglich auf wasserstofffähige Betriebssysteme um. Zweck ist, bei einer stabilen Versorgungslage eine H2-fähige Produktion gewährleisten zu können.
Über das Projekt SBTi
Bei der Science Based Targets Initiative (SBTi) handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt. Akteure sind hier das Carbon Disclosure Project, United Nations Global Compact, das World Resources Institute und der World Wide Fund for Nature. Ziel des Bündnisses ist es, Unternehmen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten. Ein Beitritt zur SBTi beinhaltet sowohl einen Validierungsprozess für die vom Unternehmen gesetzten Klimaziele als auch eine allgemeine Verpflichtung zur Erreichung von Netto-Null-CO2-Emissionen bis 2050. Zu den Akteuren aus dem deutschsprachigen Raum, die sich den SBTi verpflichtet haben, gehört u.a. die Swiss Steel Group.
GMH hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2039 Stahlprodukte klimaneutral herzustellen.
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