Oliver Burkhard bekleidet bis jetzt zahlreiche Positionen innerhalb Thyssenkrupp. Ab dem ersten Februar 2025 wird er sich ausschließlich auf die Geschäftsführung der Thyssenkrupp Marine Systems GmbH in Kiel konzentrieren. Um ausreichend Kapazitäten für dieses Amt zu schaffen, wird er auf eigenen Wunsch sein Mandat als Personalvorstand niederlegen.
Der Aufsichtsrat der Thyssenkrupp AG hat sich auf Wunsch von Oliver Burkhard einvernehmlich auf das Ende seines Vorstandsmandates zum 31. Januar 2025 verständigt. Ursprünglich hätte es bis September 2028 laufen sollen. Gründe hierfür seien die Pläne des Konzerns, das Segment Marine Systems an die Börse zu bringen und selbstständig aufzubauen. Zurzeit ist er als Personalvorstand und Arbeitsdirektor im Vorstand der Thyssenkrupp AG – inklusive dem Ressort Thyssenkrupp Services – mit Sitz in Essen tätig. Seit dem 1. Mai 2022 ist er ebenfalls Geschäftsführer der Thyssenkrupp Marine Systems GmbH in Kiel. Vom 1. Februar 2025 wird er sich ausschließlich dieser Aufgabe widmen. Hierbei soll er die vom AG-Vorstand beschlossene Vorbereitung eines Spin-offs vorantreiben. Über die Nachfolge von Oliver Burkhard als Personalvorstand und Arbeitsdirektor des Konzerns entscheidet der Aufsichtsrat in naher Zukunft. Interimistisch wird Finanzvorstand Jens Schulte die Verantwortung für das Personalressort übernehmen.
Oliver Burkhard will sich auf Spin-off konzentrieren
Miguel López, Vorsitzender des Vorstands der Thyssenkrupp AG: „Der Spin-off des Marineschiffbaus ist eines der wichtigsten strategischen Projekte der Thyssenkrupp AG und niemand ist besser dafür geeignet, den Prozess kraftvoll voranzutreiben, als Oliver Burkhard. Insofern ist seine Entscheidung, sich voll und ganz der CEO-Rolle bei Marine Systems zu widmen, begrüßenswert – auch wenn wir sein Ausscheiden aus dem AG-Vorstand bedauern. Im Namen des Vorstands der Thyssenkrupp AG danke ich Oliver Burkhard sehr für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit bis hierher und freue mich auf die weitere gemeinsame Arbeit in neuer Konstellation.“
Oliver Burkhard: „Das veränderte sicherheitspolitische Umfeld sorgt für eine verstärkte Nachfrage im Marineschiffbau. Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt und wir erwarten einen weiteren hohen Auftragseingang. Zugleich sind mit dem geplanten Spin-off sehr intensive Vorbereitungsarbeiten bei tkMS verbunden. Deshalb werde ich mich ab Februar voll und ganz auf die Aufgabe als CEO von Marine Systems konzentrieren. Ich danke dem Aufsichtsrat für die unkomplizierte Auflösung des Vorstandsmandats und die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dies gilt selbstverständlich auch für die Vorstandskollegin und Vorstandskollegen der Thyssenkrupp AG. Zuletzt möchte ich mich bei den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, denen ich in den vergangenen zwölf Jahren in meiner Funktion begegnen durfte.“
Foto: Thyssenkrupp, elwynn/Shutterstock.com (eigene Darstellung)