Seit dem 23. Dezember 2024 steht im Elektrostahlwerk in Riesa die Produktion im Stahlwerk und im Walzwerk für vier Wochen lang still. Notwendig ist das aufgrund der Generalreparatur bei Feralpi Stahl, die im jährlichen Turnus ansteht.
Im Rahmen der Generalreparatur werden im gesamten Werk umfangreiche Wartungsarbeiten durchgeführt. Diese Arbeiten sind während des laufenden Betriebs mit kurzen Stillständen nicht realisierbar und betreffen die Produktionsanlagen. Dazu gehören etwa Schmelzofen, Gießanlange und Walzgerüste, die Versorgungsinfrastruktur wie Elektroinstallationen und Rohrleitungen für Medien sowie die Transportanlagen.
Regelmäßige Wartungen und Reparaturen dienen der Optimierung der Anlagenverfügbarkeit, um den störungsarmen unterjährigen Betrieb zu gewährleisten, sorgen für Energie- und Materialeffizienz und ermöglichen niedrige Emissionswerte. Für Feralpi Stahl sind diese Maßnahmen wesentlich, um konkurrenzfähig auf dem Markt zu bleiben, den Kunden zuverlässig hohe Qualität bieten zu können und gleichzeitig umweltbewusst und verantwortungsvoll zu produzieren.
Für die Generalreparatur sind umfangreiche Maßnahmen geplant: Maschinen, die für den Produktionsprozess wesentlich sind, werden komplett auseinander gebaut, gereinigt, gewartet und wieder zusammengebaut. Zusätzlich werden neue Investitionen an den Produktionsanlagen realisiert. Im Fokus steht in diesem Jahr die Inbetriebnahme von den Knüppel-Transportanlagen, die ab Februar 2025 die frisch gegossenen Knüppel aus dem Stahlwerk in das neu gebaute Walzwerk schaffen sollen. Das Walzwerk B ist ein wichtiger Meilenstein für FERALPI STAHL auf dem Weg zur Produktion von grünem Stahl in Riesa.
Die Leitung und Koordinierung der Generalreparatur erfolgt zentral durch Dr. Dirk Breuer. Er ist Bereichsleiter Instandhaltung. Die Wiederaufnahme der Produktion ist für die dritte Kalenderwoche 2025 geplant.
Über die Feralpi Group
Die Feralpi Group mit Hauptsitz in Italien erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 1,7 Mrd. Euro. Ihr gehörten in zu dieser Zeit über 1.900 direkt Beschäftigte in sieben Ländern an. Die Gruppe ist auf die Herstellung von Stählen sowohl für den Bausektor als auch für Spezialanwendungen spezialisiert.
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Foto: Feralpi Group