Über einen Zeitraum von zwei Tagen fand die Tagung „Zukunft Stahl“, beginnend am 19. März, im Oktogon in Essen statt. Zahlreiche Vertreter der Stahlindustrie haben sich dort getroffen, um über die Zukunft ihrer Branche zu diskutieren. Im Laufe der Veranstaltung zeigte sich, wie viele aktuelle Faktoren hierbei von Belang sind. So wurde von den US-Strafzöllen Trumps bis hin zur Arbeitsmotivation der Bevölkerung alles verhandelt.
Die Tagung „Zukunft Stahl“ wurde vom Handelsblatt veranstaltet und widmete sich den Akteuren der Stahlbranche. Aufgrund des beschlossenen Sondervermögens der Bundesregierung und den Stahlzöllen aus den USA, nahm das Event schnell politische Züge an. Neben den Entscheidungen der vergangenen Jahre, wurden auch die Chancen und Risiken einer neuen Regierung debattiert. Darüber hinaus wurden konkrete Maßnahmen in der Branche wie die ESG-Kriterien und der EU-Grenzausgleichsmechanismus für CO2 CBAM von den einzelnen Teilnehmern bewertet. Ob sich ein Standpunkt durchsetzen konnte und wenn ja, welcher, können Sie in der nächsten Ausgabe von Stahl + Eisen lesen. Für einige der Teilnehmer endete der zweite Tagungstag mit einer exklusiven Live-Besichtigung bei Thyssenkrupp in Duisburg. Dort befindet sich die Forschungseinheit Carbon2Chem, die Hüttengase in Chemikalien umwandelt und so CO2 -Emissionen reduziert. Nach einer Einführung vor Ort wurde die Gasreinigung, die 2-MWH-Elektrolyse und die Methanol-Anlage gezeigt. Auch hierzu werden Sie weitere Informationen in unserer Zeitschrift finden.
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