Hydnum Steel, das erste Werk für klimafreundlichen Stahl in Südeuropa, und Thyssenkrupp Materials Processing Europe, ein europäischer Marktführer in der Stahl- und Aluminiumverarbeitung, arbeiten gemeinsam daran, den Übergang zu einer dekarbonisierten Stahlindustrie voranzutreiben.
Hydnum Steel baut derzeit ein innovatives Flachstahlwerk im spanischen Puertollano. Damit wir das Unternehmen zu einem der führenden Hersteller von klimafreundlichem Stahl in Europa. Im Rahmen der von beiden Unternehmen unterzeichneten strategischen Vereinbarung wird Hydnum Steel jährlich bis zu 100.000 Tonnen Flachstahl mit deutlich reduzierten Kohlenstoffemissionen an Thyssenkrupp liefern. Vereinbart ist ein Zeitraum von zunächst sieben Jahren ab Inbetriebnahme des Werks. Dieses Engagement unterstreicht das wachsende Interesse großer Industrieunternehmen an Stahl mit geringer Umweltbelastung. Zudem stärkt es die Position beider Unternehmen als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Spitzentechnologie.
Thyssenkrupp Materials Processing Europe verfügt über Spaltanlagen und Service Center in ganz Europa. Das Unternehmen beliefert eine Vielzahl von Kunden in Branchen wie der Automobil-, Bau- und Haushaltsgeräteindustrie. Die geschlossene Vereinbarung ermöglicht es Thyssenkrupp Materials Processing Europe, sein Angebot an umweltfreundlichen Stahlzuschnitten zu erweitern. Darüber hinaus kann es so dem wachsenden Interesse der Industrie an nachhaltigen Werkstoffen gerecht werden. Das Unternehmen gehört zu Thyssenkrupp Materials Services, einem der weltweit führenden werksunabhängigen Werkstoff-Händler und -Dienstleister.
Statements zur Vereinbarung
Marcus Wöhl, Geschäftsführer von Thyssenkrupp Materials Processing Europe, betont die Bedeutung der Vereinbarung in einem sich schnell entwickelnden Markt: „Das Interesse an klimafreundlichen Stahl wächst rasant, und wir brauchen Partner wie Hydnum Steel, für Lösungen, die Nachhaltigkeit und Innovation vereinen. Diese Vereinbarung stärkt unsere Vorreiterrolle bei der Transformation der Stahlindustrie.“
Eva Maneiro, Geschäftsführerin von Hydnum Steel, betont: „Wir stellen mehr als nur Stahl her. Wir setzen den Standard für Nachhaltigkeit im 21. Jahrhundert und zeigen, dass man Stahl auch anders produzieren kann.“
Die Vereinbarung umfasst auch einen gemeinsamen Ansatz für umweltfreundliche Logistiklösungen, die Optimierung von Lieferungen und die Reduzierung der damit verbundenen Emissionen. Darüber hinaus werden sich die beiden Unternehmen auf innovative Geschäftsmodelle und maßgeschneiderte Verarbeitungsstrategien verständigen, um die angebotenen Serviceleistungen zu erweitern.
Foto: Hydnum Steel