Der Salzgitter-Konzern verfügt mit seiner Tochtergesellschaft, der Ilsenburger Grobblech GmbH, jetzt über eine erweiterte Werkstoffzulassung für die Stahlgüte Secure 500. Die Erteilung erfolgt durch die Wehrtechnische Dienststelle 91 (WTD 91) nach TL (Technische Lieferbedingungen) 2350-0000.
Die Stahlgüte Secure 500 ist nun offiziell im Dickenbereich von 6 bis 25 Millimetern für den Einsatz im militärischen Bereich freigegeben. Das betrifft beispielsweise Fahrzeuge oder Schutzsysteme. Zusammen mit der neuen, jetzt ebenfalls freigegebenen Stahlgüte Secure 450 kann der Salzgitter-Konzern so mehr als 50 Prozent des Stahlbedarfs vieler militärischer Fahrzeugvarianten liefern. Anfang Juli hatte der Salzgitter-Konzern mit seiner Tochtergesellschaft Grobblech die Stahlgüte Secure 500 eine Zulassung im Dickenbereich von 6 bis 16 Millimetern für den Einsatz im militärischen Bereich erhalten.
Mit den zeitnah erwarteten ersten Zulassungen für Secure 400 und Secure 600 ist dann sogar eine nahezu komplette Ausstattung mit Stahl aus Ilsenburg möglich. Aus Konzernsicht bestätigen die Zulassungen „die hohe Qualität und Zuverlässigkeit“ des Stahls. Zudem zeigten sie die Kompetenz der Salzgitter AG als „Partner für anspruchsvolle wehrtechnische Anwendungen“. Unterstrichen werde diese Kompetenz dadurch, dass vor kurzem das Audit und die Zulassung der Salzgitter AG als bevorzugter neuer A-Lieferant der Secure-Stahlgüten bei einem großen Systemhaus bestanden wurde. Auch bei weiteren Systemhäusern laufen Gespräche und Stahlproben werden aktuell zur Verfügung gestellt.
Die erweiterte Werkstoffzulassung zeigt aus Sicht von Thorsten Gintaut, den „Fortschritt unserer Entwicklung“. „Dieser wichtige Meilenstein“ gilt hausintern zudem als Ansporn, „das Thema Secure mit unveränderter Priorität weiter voranzutreiben“, so der Geschäftsführer Vertrieb bei Ilsenburger Grobblech.
Foto: Salzgitter AG








