Die IMS Messsysteme GmbH erweitert ihren Hauptsitz in Heiligenhaus. Mit einem neuen Prüffeld stärkt das Unternehmen seine Fertigungskapazitäten für großdimensionierte Messsysteme – und bekennt sich mit der Standorterweiterung zugleich klar zum Wirtschaftsstandort Deutschland.
Die IMS Messsysteme GmbH setzt ein klares Zeichen für ihren Wachstumskurs und ihre langfristige Standortstrategie in Deutschland. Am Hauptsitz in Heiligenhaus entsteht derzeit ein weiteres Prüffeld zur Erweiterung der Fertigungskapazitäten.
Nach einem umfangreichen Genehmigungsverfahren konnte am 31. Juli 2025 bereits das Richtfest für das neue Gebäude gefeiert werden – nur vier Monate nach Baubeginn.
Mit dem neuen Prüffeld 4 erweitert das Unternehmen seine Produktionsfläche um zusätzliche 1.000 Quadratmeter. Neben modernen Büroräumen entsteht hier vor allem Platz für die Fertigung und den umfassenden Funktionstest großdimensionierter Messsysteme, insbesondere für den Einsatz im Warmbandbereich. Alle Systeme werden – wie bei IMS üblich – vollständig aufgebaut, mit modernster Messtechnik sowie Software bestückt und unter realistischen Bedingungen getestet. Erst danach erfolgt die Auslieferung an Kunden weltweit.
Standorterweiterung auch ein „klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Deutschland“
„Die Erweiterung ist ein konsequenter Schritt zur Sicherstellung unserer Lieferfähigkeit und Innovationskraft. Gleichzeitig bekräftigen wir damit unser klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Deutschland“, erklärt die Geschäftsleitung der IMS Messsysteme GmbH.
Bereits heute betreibt IMS drei Prüffelder am Standort Heiligenhaus. Mit dem Neubau reagiert das Unternehmen auf die gestiegene Nachfrage und den wachsenden Bedarf an hochpräzisen Inline-Messsystemen für industrielle Anwendungen. Die Fertigstellung von Prüffeld 4 ist für Ende 2025 geplant.
Seit der Gründung im Jahr 1980 und dem Umzug nach Heiligenhaus im Jahr 1986 hat sich der Standort kontinuierlich entwickelt. Das Betriebsgelände umfasst mittlerweile 56.000 Quadratmeter. Von weltweit 630 Mitarbeitenden arbeiten 460 in Heiligenhaus – und prägen damit maßgeblich die Innovationskraft und das internationale Wachstum des Unternehmens.
Über das Unternehmen
Röntgen-, Isotopen- und optische Messsysteme von IMS Messsysteme GmbH sichern seit 1980 die Produktqualität bei der Produktion und der Verarbeitung von Stahl sowie Aluminium und Nichteisenmetallen. Das Portfolio hochpräziser, aufeinander abgestimmter und nach Kundenwunsch individualisierbarer Messsysteme soll dazu beitragen, die Prozessabläufe zu optimieren, die Ausbringung zu steigern, Schrottraten zu reduzieren und damit wirtschaftlich, profitabel und umweltschonender zu produzieren.
Weltweit sind heute mehr als 4.500 berührungslos detektierende IMS-Messsysteme fester Bestandteil in den Produktionsanlagen von Warmwalzwerken, Kaltwalzwerken, Prozesslinien, Grobblechwalzwerken, Langproduktwalzwerken, Rohrwalzwerken und Metal Service Centern. Im April 2021 beispielsweise erhielt IMS einen Auftrag von Voestalpine Tubulars, die Fertigrohr-Messsystelle zu modernisieren. Im selben Jahr zeichnete der Stahlhersteller MMK (Magnitogorski Metallurgitscheski Kombinat) IMS als „The Best Supplier 2021“ in der Kategorie „The Leader of Unique Digital Solutions for Production“.
Foto: IMS Messsysteme