Voestalpine ist seit dem 9. Oktober 1995 an der Wiener Börse gelistet. In den vergangenen 30 Jahren hat sich der Konzernumsatz mehr als versechsfacht und die Anzahl der Mitarbeiter stieg um das Dreifache. Das Unternehmen ist heute mit seinen rund 500 Gesellschaften und Standorten in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten präsent. Gleichzeitig trägt Voestalpine wesentlich zur Wirtschaftsleistung, zur Beschäftigung und zum Wohlstand in Österreich bei.
Die Entwicklung des Aktienkurses unterstreicht das wertsteigernde Wachstum der Voestalpine in den vergangenen 30 Jahren: Seit dem Börsengang stieg dieser von 5,18 Euro auf 32,58 Euro. Das entspricht einem Kursplus von 529 Prozent. Der Konzern schüttet seit der Erstnotiz jährlich eine Dividende aus, die Dividendenzahlungen beliefen sich bisher auf rund 3,8 Milliarden Euro. Der Total Shareholder Return (inkl. Dividenden) beträgt 974 Prozent. „Pioniergeist führte die Voestalpine vor 30 Jahren an die Börse, der Börsengang legte den Grundstein für einen einzigartigen Veränderungsprozess, der uns bis heute prägt. So zählt die Voestalpine heute zu den führenden Partnern der Automobil- und Maschinenbauindustrie sowie der Luftfahrt- und Energieindustrie. Darüber hinaus sind wir Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen und Spezialprofilen“, so Herbert Eibensteiner, Vorstandsvorsitzender der Voestalpine AG.
Innovative Finanzierungsmöglichkeiten über Wiener Börse hinaus
Ziel des Konzerns ist und bleibt das wertsteigernde Wachstum in einem dynamischen Umfeld, das in der Strategie 2030+ verankert wurde. Technologie, Innovation und operative Leistung bilden die Grundlage für dieses Wachstum. Weitere strategische Pfeiler sind die breite Aufstellung und die internationale „local for local“-Strategie, die Voestalpine weiter ausbauen wird. Darüber hinaus realisiert der Konzern aktuell mit seinem Transformationsprojekt greentec steel Österreichs größtes Klimaschutzprogramm.
Der Finanzmarkt eröffnet dem Konzern auch innovative Finanzierungsmöglichkeiten, um Wachstum und Zukunftsprojekte aktiv voranzutreiben. So hat Voestalpine im letzten Jahr als erstes europäisches Stahlunternehmen eine grüne Anleihe begeben und damit eine Vorreiterrolle am Kapitalmarkt übernommen. Die Erlöse aus dieser Emission fließen zu 100 Prozent in nachhaltige voestalpine-Projekte wie etwa greentec steel.
25 Jahre Mitarbeiterbeteiligung als weiteres Jubiläum
Voestalpine hat vor 25 Jahren eine Mitarbeiterbeteiligung entwickelt, die bis heute als europäisches Vorzeigemodell gilt. Die Mitarbeiterbeteiligung trägt über die Bündelung der Stimmrechte in einer Mitarbeiterbeteiligungsstiftung wesentlich zu einer stabilen Eigentümerstruktur des Konzerns bei und ermöglicht gleichzeitig den Mitarbeiter die direkte Teilhabe am Erfolg des Unternehmens. Das Vorzeigemodell wurde vor 25 Jahren als gemeinsames Projekt von Management und Betriebsrat entwickelt, um im Zuge der Privatisierung des Konzerns über die Börse eine starke Kernaktionärsbasis zu gewährleisten. Dabei wurde ein Zielkorridor von 10 bis unter 15 % der Stimmrechte für die Beschäftigten definiert.
Aktuell vertreten die Beschäftigten über 14 % der Stimmrechte der Voestalpine AG. Die Mitarbeiterbeteiligung ist sowohl nach Stimmprozenten als auch gemessen am Aktienwert die größte Mitarbeiterbeteiligung in Österreich.