Mit dem Zukauf von BEGA International B.V. („Bega“) baut Schaeffler sein Service-Portfolio weiter aus. Bega ist ein Unternehmen auf dem Gebiet der Herstellung von Spezialwerkzeugen für die Montage und Demontage von Wälzlagern. Durch den Zugriff auf die IIoT-Plattform von Schaeffler, die erstmals für die Überwachungslösung Schaeffler OPTIME entstand, sollen sich auch für die intelligenten Wartungswerkzeuge von Bega zukünftig neue Möglichkeiten ergeben.
„Die Vision für unser strategisches Geschäftsfeld Industrie 4.0 ist es, der bevorzugte Partner unserer Kunden für ‚predictive‘ und ‚prescriptive‘ Maintenance-Lösungen zu sein. Dank der Zusammenarbeit mit Bega ist es uns möglich, Kunden die führenden Servicelösungen für Lager und weitere Komponenten des Antriebsstrangs – in jeder Phase des Lebenszyklus – anzubieten,“ sagt Rauli Hantikainen, Leiter Strategisches Geschäftsfeld Industrie 4.0. bei Schaeffler. Kunden und Partner sollen „Lösungen und Dienstleistungen rund um die Wartung und Überwachung eines Wälzlagers aus einer Hand“ erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung. Auch der Umgang mit den verschiedenen Instandhaltungslösungen werde „weiter vereinfacht“. Unter anderem dank einer gemeinsamen Benutzerschnittstelle sollen Kunden von einem „einheitlichen Nutzererlebnis“ profitieren. Dieses fängt an bei der Installation und geht über die Überwachung und Wartung bis hin zur Reparatur eines Wälzlagers. Dank der Kooperation sollen die Unternehmen „zu einem der Top-Anbieter auf dem Markt für Instandhaltungslösungen“ werden, betont Bega-Geschäftsführer Henk van Essen.
Hintergrund
Das Unternehmen Bega mit Hauptsitz in Vaassen, Niederlande, besteht seit 1978. Bega ist Hersteller und Händler von Spezialwerkzeugen zur sicheren, kostengünstigen Montage und Demontage von Wälzlagern und weiteren Antriebskomponenten. Die Werkzeuge werden in Produktions- und Wartungsabteilungen in MRO- und OEM-Unternehmen eingesetzt. Bega bedient alle Arten von Industriezweigen, unter anderem mit Spezial-Lösungen, beispielsweise in der Wind-, Eisenbahn-, Bergbau- und Stahlindustrie. Das Unternehmen exportiert in mehr als 60 Länder.
Schaeffler will der „bevorzugte Technologiepartner seiner Kunden“ bleiben und folgt deshalb der „Roadmap 2025“. Mit ihr wollen sich die Franken kontinuierlich weiterentwickeln, um innovativer, agiler und effizienter zu werden. Teil der neuen strategischen Ausrichtung ist die künftige, noch stärkere Erweiterung des bisherigen Produkt- und Leistungsangebot um Services und Dienstleistungen.
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