Anfang März hatte der Stahlhändler Klöckner & Co für das abgelaufene Geschäftsjahr das beste operative Ergebnis seit 2006 gemeldet. Auch für das erste Quartal 2022 sieht es gut aus: Die vorläufigen Zahlen liegen oberhalb der prognostizierten Spanne.
Die erneute Angebotsverknappung hat zu einem signifikanten Anstieg der Stahlpreise in den Kernmärkten von Klöckner & Co, Europa und USA, geführt. Vor diesem Hintergrund konnte das Unternehmen im ersten Quartal 2022 ein deutlich stärkeres operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten erzielen als ursprünglich erwartet. Nach vorläufigen Zahlen beträgt das EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten im ersten Quartal 2022 201 Mio. Euro. Die bisherige Erwartung lahg in der Spanne von 130 bis 180 Mio. Euro. Unterstützt wurde diese Entwicklung durch eine „entschlossene Margin- over-Volume-Strategie“ sowie ein „diszipliniertes Net Working Capital Management“, wie es in einem Presseaussand heißt. Darüber hinaus hat das Unternehmen im ersten Quartal positive wesentliche Sondereffekte insbesondere aus dem Verkauf von Immobilien in der Schweiz sowie in Frankreich in Höhe von 53 Mio. Euro erzielt.
Die Ergebniszahlen für das erste Quartal wird Klöckner am 4. Mai 2022 bekanntgegeben.
Hintergrund: Börsennotierung von Klöckner & Co.
Die Aktien der Klöckner & Co SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse zum Handel im Regulierten Markt mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) zugelassen. Die Klöckner & Co-Aktie ist im SDAX-Index der Deutschen Börse gelistet.