Nach vorläufigen Berechnungen konnte Klöckner & Co im dritten Qurtal ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 16 Millionen Euro erzielen. So berichtet es der Stahlhändler in einer Ad-hoc-Mitteilung. Damit liegt der Wert unterhalb der bisherigen Prognosespanne von 50 bis 100 Millionen Euro. Der Grund sei eine unvorhergesehene Bestandsabschreibung zum Quartalsende aufgrund von „außergewöhnlich hohen Stahlpreisrückgängen“. Zudem hat der Konzern seinen Bestand nach eigenen Angaben aktiv reduziert.
Dennoch rechnet Klöckner & Co mit „einem der besten Jahresergebnisse“ seit dem Börsengang 2006, wie es in dem Bericht heißt. Vor dem Hintergrund der Bestandsabschreibung und -reduktion werde allerdings ein EBITDA von nunmehr rund 400 statt 500 Millionen Euro erwartet.
Darüber hinaus hatte Klöckner & Co bereits im ersten Quartal positive wesentliche Sondereffekte in Höhe von 53 Millionen Euro erzielt. Wie der Konzern mitteilt, sind diese insbesondere auf den Verkauf von Immobilien in der Schweiz sowie in Frankreich zurückzuführen.
Die Ergebniszahlen für das dritte Quartal, so Klöckner & Co, werden am 3. November bekanntgegeben.