Der Stahlprofilhersteller DS Stålprofil und der Stahlhersteller SSAB haben eine Partnerschaft für die schrittweise Lieferung von fossilfreiem Stahl ab dem Jahr 2026 angekündigt. Das dänische Unternehmen DS Stålprofil plant, den fossilfreien Stahl für seine Dach- und Fassadenverkleidungen zu verwenden.
Die Partnerschaft soll die Position von DS Stålprofil als Anbieter von nachhaltigen, langlebigen und wartungsarmen Baulösungen weiter stärken. Auch soll sie SSAB dem Ziel näherbringen, mit Partnern eine fossilfreie Wertschöpfungskette zu schaffen.
„Wir freuen uns, DS Stålprofil als Partner für fossilfreie Stahlprodukte von SSAB zu haben“, sagt Jan Meier. Er ist Sales Director bei SSAB Europe. „Gemeinsam werden wir die Bauindustrie unterstützen und in die Lage versetzen, die zukünftigen anspruchsvollen Ziele für die CO2-Reduzierung bei Neubauten zu erreichen. Nachhaltiges Bauen – nicht nur in der Nutzungsphase, sondern auch bei den für das Gebäude verwendeten Materialien – wird immer wichtiger. Und mit SSAB Fossil-free steel können wir für diese Branche wirklich etwas bewirken“, ergänzt er.
„Beim Übergang zu einer neuen, kohlenstoffarmen Wirtschaft werden unsere Stahlprodukte einen wichtigen Beitrag für Bauunternehmer, Architekten und Bauherren leisten, um ihre Klimaziele zu erreichen“, sagte Thomas Rasmussen, CEO von DS Stålprofil. „Der einzigartige, fossilfreie Stahl hat eine lange Lebensdauer und ist zu 100 % recycelbar. Wir freuen uns auf eine noch engere Partnerschaft mit SSAB und darauf, unseren Kunden die gleichen hochwertigen Stahlverkleidungen wie bisher anbieten zu können – jetzt aber mit einem noch nachhaltigeren Profil. Auf diese Weise übernehmen wir Verantwortung und tragen zur Schaffung einer nachhaltigeren Zukunft bei.“
DS Stålprofil ist Cradle to Cradle Certified, ein Leitprinzip der Nachhaltigkeit für zukünftige Unternehmensaktivitäten.
Bis 2030 will SSAB dekarbonisiert sein
SSAB plant, im Jahr 2026 fossilfreien Stahl in kommerziellem Maßstab auf den Markt zu bringen. Zudem will das Unternehmen die Kohlendioxidemissionen aus dem eigenen Betrieb bis etwa 2030 weitgehend eliminieren. SSAB arbeitet mit dem Eisenerzproduzenten LKAB und dem Energieunternehmen Vattenfall im Rahmen der HYBRIT-Initiative zusammen. Gemeinsam wollen die Partner eine Wertschöpfungskette für die fossilfreie Eisen- und Stahlproduktion entwickeln. Diese soll die traditionell für die eisenerzbasierte Stahlerzeugung verwendete Kokskohle durch fossilfrei erzeugten Strom und Wasserstoff ersetzen. Durch dieses Verfahren wird der Kohlendioxidausstoß bei der Stahlerzeugung praktisch eliminiert.
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