Das Unternehmen Knipex gilt als Weltmarktführer für die Herstellung hochwertiger Zangen für professionelle Anwender. Genau wie der Schweizer Stahlhersteller Swiss Steel Group haben die Wuppertaler einen ausgeprägten Fokus auf nachhaltige Produktion und umweltschonenden Ressourceneinsatz. Seit über 30 Jahren arbeiten beide Häuser zusammen – und mittlerweile auch in Klimafragen. Das heißt konkret: Seit Dezember 2022 bezieht Knipex als erster Werkzeughersteller den klimafreundlich erzeugten Stahl Green Steel Climate+.
„Nachhaltigkeit hat in unserem 140-jährigen Familienunternehmen schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Als Unternehmen leben wir von den Voraussetzungen und Ressourcen, für deren Erhalt wir eine Mitverantwortung tragen. Wir sind Teil der Umwelt und der Gesellschaft, zu deren Verbesserung wir einen aktiven Beitrag leisten wollen“, so der geschäftsführende Knipex-Gesellschafter Ralf Putsch. Sein Haus hat sich die Halbierung seiner Treibhausgasemissionen gegenüber 2020 bis 2030 zum Ziel gesetzt.
Niedriger CO2-Fußabdruck
Über die Hälfte der Treibhausgas-Emissionen des Zangenprofis entstehen im sogenannten Scope 3, der auch die Emissionen extern bezogener Rohstoffe umfasst. Der Löwenanteil liegt dabei beim Stahl für die Fertigung der Qualitätszangen. Neben Investitionen in modernste Anlagentechnik, der Umsetzung von Optimierungspotential in Fertigung und Logistik setzt Knipex auf den Einsatz von Klima optimiertem Rohmaterial zur Erreichung der Klimaziele. Hier konnte der langjährige Partner Swiss Steel Group helfen. Ihr Produkt mit dem Label „Green Steel Climate+“ weist einen niedrigen CO2-Fußabdruck auf. Die Emissionen einer Tonne dieses Rohstahls liegen ca. 98% unter dem Branchenmix. Die Swiss Steel Group stellt diesen – wie auch ihre weiteren Produkte – im Elektrolichtbogen her. Die Schweizer verwenden für ihren Grünstahl ausschließlich regenerative Energien (in dem Fall aus Wasserkraftwerken) und setzen beim Ausgangsmaterial immer auf recycelten Schrott.
„Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft mit einem so langjährigen und erfolgreichen Kunden wie dem Hause Knipex. Mit unseren Produkten die Klimaziele unserer Kunden zu unterstützen ist uns mehr als nur ein Anliegen. Wir sehen die Dekarbonisierung der Stahlindustrie nicht nur als einen gesetzlichen Auftrag sondern auch als unsere gesellschaftliche Verpflichtung“, so Frank Koch, CEO der Swiss Steel Group.
Änderungen im Anteilsbesitz ihrer Grossaktionäre bekannt
Swiss Steel Group wurde darüber informiert, dass die von Martin Haefner kontrollierte BigPoint Holding AG einen Anteil von 8,07% an der Swiss Steel Holding AG an die von Peter Spuhler kontrollierte PCS Holding AG veräussert hat. Die BigPoint Holding AG hält damit 32,73% an der Swiss Steel Holding AG. Peter Spuhler und die PCS Holding AG haben damit ihre Beteilung auf über 20% erhöht.
Mit der Reduzierung des Anteilsbesitzes der BigPoint Holding AG an der Swiss Steel Holding AG entfällt die Auflage der FINMA aus Dezember 2019 für Martin Haefner und die BigPoint Holding AG ein Pflichtangebot zu unterbreiten, falls der Stimmrechtsanteils des grössten Aktionärs bis zum 31. Dezember 2024 nicht unter 33 1/3% reduziert wurde.
Über Swiss Steel Group
Swiss Steel Group mit Hauptsitz in Luzern (Schweiz) gehört zu den weltweit führenden Produzenten von Spezialstahl-Langprodukten. Dank des ausschließlichen Einsatzes von Stahlschrott in Elektrolichtbogenöfen gehört die Gruppe zu den europaweit relevantesten Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft. Speziell im Bereich nachhaltig produzierten Stahls – Green Steel – zählt sie sich zu den Marktführern. Swiss Steel Group verfügt über eigene Produktions- und Distributionsgesellschaften in über 30 Ländern. Über über ihre starke Präsenz vor Ort will sie eine breite Palette individueller Lösungen in den Bereichen Edelbaustahl, rostfreiem Stahl und Werkzeugstahl anbieten. Swiss Steel Group ist börsennotiert und erwirtschaftete 2022 mit rund 10.000 Mitarbeitern einen Umsatz von über 4 Mrd. CHF.
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