Mit seiner Nachfrage nach CO2-reduziertem Stahl ist der Handel auf dem Weg hin zur nachhaltigen Industrie. Ganz konkret setzt die Gesellschaft Wassermann künftig auf Material der Salzgitter-Tochter Ilsenburger Grobblech, das aus der Salcos-Route des Konzerns stammt.
Seit über 50 Jahren beliefert der familiengeführte Stahlhändler Wassermann ein großes Sortiment an die Baubranche sowie den Maschinen- und Anlagenbau. Mit „grünem“ Stahl will das Unternehmen nun auf neue Anforderungen im Markt reagieren. „Unsere Kunden können ab jetzt auf die neuen Ausschreibungen und Anforderungen reagieren und in Green-Projects hochlukrative Märkte erschließen“, erklärte Geschäftsführer Ingo Wassermann. Die Transformation der gesamten Stahlbranche brauche „proaktive Partner“, ergänzte Tony Dachner, Vertriebsleiter von Ilsenburger Grobblech.
Das Programm Salcos (Salzgitter Low CO2-Steelmaking) ist der Schlüssel zu CO2-armen Qualitätsblechen im Salzgitter Konzern. Mit der schrittweisen Umstellung auf wasserstoffbasierte Verfahren soll ab 2033 eine nahezu CO2-freie Stahlproduktion möglich sein. Dabei wird die klassische Hochofenroute durch Direktreduktion und Elektrolichtbogenöfen ersetzt. Bereits jetzt könne Ilsenburger Grobblech mit CO2-reduziertem Stahl aus dem konzerneigenen Werk in Peine beliefert werden, heißt es vonseiten Salzgitter. Die Brammen werden dort mit dem Elektrolichtbogenofen aus Schrott erzeugt.
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