Schlüsselschritt für Europas größtes Dekarbonisierungsprojekt
SHS beschafft mit Luther erfolgreich 60.000 Tonnen grünen Wasserstoff von der VE Hydrogène 1 S.A.S.
Die SHS – Stahl-Holding-Saar (SHS) hat, unterstützt von Luther, erfolgreich das Vergabeverfahren zur Beschaffung von 60.000 Tonnen grünem Wasserstoff abgeschlossen. Den Zuschlag erhielt die französische VE Hydrogène 1 S.A.S. Dieser Erfolg markiert einen weiteren Meilenstein für das bislang europaweit größte Dekarbonisierungsprojekt Power4Steel der SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA. Ziel ist die Umrüstung der Eisen- und Stahlanlagen auf die Produktion von grünem Stahl. Das impliziert die Erreichung der CO2-Neutralität bis 2045 mithilfe von grünem Wasserstoff.
Luther begleitet das Mega-Projekt seit Oktober 2022 mit mehreren Teams umfassend. Das Luther Team unter Federführung von Dr. Stefan Mager und Dr. Holger Stappert hat die ROGESA im Rahmen des im März 2024 gestarteten Vergabeverfahrens für die Beschaffung des grünen Wasserstoffs von zunächst 60.000 Tonnen grünen Wasserstoffs beraten. Damit handelt es sich um die bislang größte Ausschreibung von grünem Wasserstoff in Europa. Das internationale Bieterfeld umfasste eine Vielzahl herausfordernder energierechtlicher und vergaberechtlicher Fragestellungen an der Schnittstelle zum Zuwendungsvergaberecht. Diese löste die Luther in Zusammenarbeit mit der BET Consulting GmbH (energiewirtschaftliche Beratung) und der französischen Kanzlei FIDAL Avocats (französisches Recht) erfolgreich.
Versorgung der zukünftigen Direktreduktionsanlage
Die Vergabe sichert die Versorgung der zukünftigen Direktreduktionsanlage (DRI) mit grünem Wasserstoff. Somit wurde ein entscheidender Schritt für die Produktion von grünem Stahl getan. Die SHS setzt mit diesem Schritt ein starkes Zeichen für die Dekarbonisierung der Stahlindustrie und treibt den strategischen Ausbau einer regionalen, grenzüberschreitenden Wasserstoffwirtschaft weiter voran. Das Dekarbonisierungsprojekt Power4Steel unterscheidet sich in seiner Komplexität auch von allen anderen großen Wasserstoffprojekten durch die Errichtung eines grenzüberschreitenden Wasserstoffnetzes, das deutsch-französische Wasserstoffnetz mosaHYc, über das die Belieferung aus dem von Verso Hydrogène im französischen Carling zu errichtenden Elektrolyseur erfolgen soll.
„Ohne die Unterstützung von Luther hätten wir dieses anspruchsvolle Vergabeverfahren so erfolgreich nicht abschließen können. Ihr juristisches Know-how und Ihre strategische Beratung waren unerlässlich, um die komplexen rechtlichen Herausforderungen zu meistern und einen entscheidenden Meilenstein für Power4Steel und die grüne Transformation
Rechts- und Steuerberatung unseres Unternehmens zu erreichen“, sagt Jonathan Weber, Vorstand Transformation bei der SHS.
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Foto: Saarstahl