Einen wichtigen Schritt Richtung klimaneutrale Zukunft ist Waelzholz gemeinsam mit seinem langjährigen Lieferanten Tata Steel Nederland gegangen. Vertreter beider Unternehmen unterzeichneten eine Absichtserklärung über die Lieferung von CO2-reduziertem Warmband der Marke „Zeremis Carbon Lite“.
Waelzholz und Tata Steel haben ein gemeinsames Ziel: Beide Unternehmen möchten bis 2045 komplett CO2-neutral produzieren. Zur Erreichung dieses Ziels ist Waelzholz auf Zulieferer wie Tata Steel Nederland angewiesen: „Etwa 90 Prozent des Product Carbon Footprints (PCF) entfallen auf Scope 3, also auf die vorgelagerte Lieferkette. Deshalb sind die Beschaffung von emissionsarmem Warmband und Partnerschaften wie diese für uns enorm wichtig“, erklärt Dr. Matthias Gierse, Geschäftsführer Vertrieb und Einkauf der Waelzholz Gruppe (im Bild, r.).
Die Nachfrage nach Stahl wird künftig nicht weniger – im Gegenteil: Stahl spielt bei der Energiewende eine Schlüsselrolle. „Deshalb ist es wichtig, Stahl verantwortungsvoll und nachhaltig zu produzieren und dabei alle Wertschöpfungsstufen zu berücksichtigen. Das geht nur gemeinsam. Deshalb freuen wir uns, dass wir den Weg zu einer nachhaltigen Stahlproduktion gemeinsam mit Waelzholz gehen“, sagt Heather Wijdekop, Commercial Director bei Tata Steel Nederland (im Bild, l.).
Waelzholz: Erste Lieferung „noch in diesem Jahr“
Für Waelzholz ist die nun unterzeichnete Absichtserklärung ein nächster logischer Schritt zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Waelzholz-Einkaufsleiter Marcus Englberger konkretisiert: „Im ersten Schritt erhalten wir Material, dessen PCF um bis zu 30 Prozent reduziert ist. Die erste Lieferung ist bereits vereinbart und wird noch in diesem Jahr erfolgen.“
Tata ist bereits der vierte Lieferant, mit dem Waelzholz eine Vereinbarung zur Lieferung von CO2-reduziertem Stahl abgeschlossen hat. Seit Ende 2023 kann Waelzholz Produkte mit einem reduzierten PCF im Vergleich zum Referenzjahr 2018 anbieten. Die Reduzierung kann dabei vom Kunden absolut oder prozentual frei skaliert werden. „Das nun unterzeichnete Memorandum of Understanding stellt einen weiteren wichtigen Meilenstein dar, um die Dekarbonisierung entlang der Wertschöpfungskette Stahl deutlich voranzutreiben“, so Gierse.