Die Arbeitsgemeinschaft Wärmebehandlung und Werkstofftechnik e.V. (AWT), die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM) und das Stahlinstitut VDEh (VDEh) verstärken ihre Zusammenarbeit. Künftig bündeln die drei technisch-wissenschaftlichen Verbände ihre Kompetenzen im Gemeinschaftsausschuss Werkstofftechnik Stahl.
Der Zusammenschluss baut auf der seit 2021 bestehenden Kooperation von AWT und DGM auf. Die beiden Verbände hatten auch 2022 die gemeinsame Fachtagung Steel Innovations ins Leben gerufen. Nun erfährt der bisherige Ausschuss „Werkstofftechnik Stahl eine Erweiterung um die zentrale Stimme der Stahlhersteller. Ziel ist es, den Wissenstransfer entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu intensivieren und aktuelle Herausforderungen der Werkstofftechnik Stahl gemeinsam anzugehen.
Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Krupp und Dr.-Ing. Frank Hippenstiel beschäftigt sich der Ausschuss mit vorwettbewerblichen Fragestellungen – von Legierungsdesign und Wärmebehandlung über Oberflächentechnik bis hin zu Mikrostruktur-Eigenschaftsbeziehungen. Diese Themen werden sowohl in grundlagenorientierten als auch in praxisnahen Forschungs- und Entwicklungsprojekten bearbeitet.
Gemeinschaftsausschuss Werkstofftechnik Stahl schafft Synergien
Die enge Kooperation der drei Organisationen schafft neue Synergien. Sie unterstützt die Entwicklung innovativer Werkstofflösungen, stärkt den fachlichen Austausch zwischen Industrie und Wissenschaft und begleitet die Transformation der Stahlindustrie aktiv.
Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis sind eingeladen, sich in die Arbeit des Ausschusses einzubringen. Gelegenheit dazu bietet die nächste Sitzung am 30. Oktober 2025 beim Stahlinstitut VDEh in Düsseldorf.
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