Mit einem neuen Technologiezentrum will AM solutions ein Benchmark für die Nachbearbeitung additiv gefertigter Bauteile setzen. Es soll dem auf 3D Post Processing-Lösungen spezialisierten Geschäftsbereich der Rösler-Gruppe dabei helfen, die gesamte Prozesskette des Verfahrens verstehen und abbilden zu können.
In der neuen, 400 Quadratmeter großen Einrichtung kommt AM Solutions zufolge das gesamte Maschinenportfolio des Unternehmens zum Einsatz. Um die Entwicklung und Auslegung von Prozessen und Produkten voranzutreiben, ständen moderne Software für die Konstruktion, verschiedene Drucktechnologien sowie ein „einzigartiger Nachbearbeitungsbereich“ zur Verfügung. Das Spektrum reiche vom Entpacken und Entfernen von Stützstrukturen sowie von Restpulver und angesinterten Partikeln über die Reinigung, Glättung und Kantenverrundung bis zum Oberflächenfinish.
Für Abteilungsleiter Manuel Laux sei es „unerlässlich, die gesamte Prozesskette der additiven Fertigung im Detail verstehen und abbilden zu können, um so die verschiedenen Einflussfaktoren berücksichtigen zu können“. Um dies zu gewährleisten, erklärt AM Solutions, hat das Unternehmen bauseitig alle möglichen Vorkehrungen getroffen. So sei es etwa gelungen, durch entsprechende Lüftungssyteme die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Druckbereich auf konstantem Niveau zu halten.
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Quelle, Foto: AM solutions (Rösler-Gruppe)