Der Leverkusener Stahlverarbeiter Wuppermann setzt an seinen Standorten in den Niederlanden und Österreich ein neues Verfahren bei der Bandverzinkung ein. Ein CO2-Rechner auf der Website des Unternehmens ermittelt jetzt, wie viel CO2 pro Tonne feuerverzinktem Bandstahl die Kunden tatsächlich individuell einsparen können.
Die Herstellung von feuerverzinktem Bandstahl mit dem „Heat-to-Coat-Verfahren“ verursacht Wuppermann zufolge „deutlich geringere CO2-Emissionen als herkömmliche Kaltband-Verzinkungsverfahren“. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT), die das Unternehmen im vergangenen Sommer beauftragt hatte. Konkret betragen die entsprechenden CO2-Einsparungen am niederländischen Standort Moerdijk 57 Gramm pro Kilogramm feuerverzinktem Stahlband. Am Standort Judenburg in Österreich sind es sogar 78 Gramm. „Das entspricht einem Vorteil gegenüber dem marktüblichen Verzinkungsprozess von 31 beziehungsweise 43 Prozent“, so Wuppermann.
Mit einem neuen CO2-Rechner können Kunden und Interessenten jetzt individuell ermitteln, wie viel CO2 pro Tonne feuerverzinktem Stahl sie einsparen und welchen CO2-Äquivalenten dies entspricht. „Wir sind stolz auf die gute Ökobilanz unserer Bandverzinkung“, sagt dazu Johannes Nonn, Vorstandssprecher bei Wuppermann. „Mit der Veranschaulichung der konkreten Einsparungen kann der CO2-Rechner auf unserer Website als Entscheidungsgrundlage für einen nachhaltigen Stahleinkauf dienen.“
Die CO2-Rechner für beide Werke (Niederlande und Österreich) sind bereits online aufrufbar.
Quelle: Wuppermann, Foto: Shutterstock