Eine offene Kommunikationskultur und ein ganzheitlicher Ansatz bei der Umsetzung von Arbeitsschutzmaßnahmen gehören bei ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi untrennbar zusammen. Für ihr umfassendes Engagement bei den Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz erhält das Unternehmen nun den „Schlauen Fuchs – Kultur der Prävention“. DIe Auszeichnung kommt von der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM).
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Für unser Unternehmen am Standort Riesa und alle Mitarbeiter ist es ein besonders positives Zeichen, dass die Anstrengungen der letzten Jahre zur Verbesserung der Arbeitssicherheit in verschiedensten Bereichen von der BGHM hier ausgezeichnet werden“, sagt Uwe Reinecke, Werksdirektor ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi.
Die bestehenden Sicherheitsstandards werden stetig erweitert. Im Anschluss an die regelmäßigen ASA-Sitzungen finden vierteljährlich Treffen von Sicherheitsbeauftragten und Brandschutzhelfern statt. In diesen sind unter anderem die Ideen der Geschäftsführung zum Thema Arbeitsschutz Diskussionsthema. „Der Erhalt von Sicherheit und Gesundheit ist die Kernaufgabe unseres Handelns“, sagt Kai Holzmüller, Personalleiter bei ESF.
Ein hoher Stellenwert kommt auch den regelmäßigen Gesundheitstagen zu, die in Kooperation mit der BGHM und Krankenkassen stattfinden sowie regelmäßigen Vortragsreihen zu relevanten Gesundheitsthemen. Auch die besonderen Umstände durch die Corona-Pandemie inspirierten zu neuen Arbeitsschutz-Ideen. Vergangenes Jahr erhielt ESF bereits einen Schlauen Fuchs für das Projekt „digitale Unterweisungen“.
Außerordentliches Engagement bei ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi
„Das Unternehmen engagiert sich seit Jahren kontinuierlich für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz“, sagt Thomas Eßbach, zuständige Aufsichtsperson der BGHM. Das gelte für die Gesamtheit des Unternehmens. „Ob bei der Einarbeitung der Azubis, an Sicherheitstagen oder bei ähnlichen Aktivitäten; die Einstellung zum Thema Arbeitsschutz ist vorbildlich und wird im Alltag gelebt.“ Das Unternehmen analysiert mögliche Gefährdungen, Arbeitsunfälle und Beinahe-Unfälle systematisch. Daraus entwickeln sich kontinuierlich Präventionsmaßnahmen. „Wir fühlen uns durch die Auszeichnung in besonderem Maße motiviert, mit aller Konsequenz den eingeschlagenen Weg der Prävention und den Ausbau dieser Kultur mit unseren Führungskräften und den erforderlichen, damit verbundenen Maßnahmen am Standort Riesa weiter zu beschreiten“, so Werksdirektor Reinecke. Diese Motivation werde man an alle Beschäftigten weitergeben.
Hintergrund
Zu den gesetzlichen Aufgaben der BGHM gehören Prävention, Rehabilitation und Entschädigung. Sie übernimmt als ein Träger der gesetzlichen Unfallversicherung bundesweit den Schutz von rund 5,1 Mio. Versicherten in den mehr als 237.500 Betrieben der Branchen Holz und Metall. Mit dem Sicherheitspreis der BGHM werden vorbildliche Maßnahmen für mehr Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ausgezeichnet. Die Ideen aus den Mitgliedsbetrieben der BGHM werden anhand der Kategorien ‚betriebliche Sicherheitstechnik‘, ‚Organisation und Motivation‘, ‚Gesundheitsschutz und Ergonomie‘ sowie ‚innovative Umsetzung‘ bewertet – bei besonders hoher Punktezahl gibt es die Trophäe „Schlauer Fuchs“. Auch wer sich stetig für Arbeitsschutz engagiert, kontinuierlich Verbesserungsmaßnahmen entwickelt und sich für deren Umsetzung einsetzt, kann den Sicherheitspreis für eine gelebte Präventionskultur bekommen. Und das Beste: Es gibt keine Einsendefrist.
Weitere Informationen unter sicherheitspreis.bghm.de.
Das Bild zeigt (von links nach rechts) Ralf Küster, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Uwe Reinicke, Werksdirektor ESF, und Dr. Mathias Schreiber, Leiter integriertes Managementsystem.