Das Unternehmen ODeCon engineering befindet sich eigenen Angaben zufolge weiter auf Wachstumskurs. Der 3D-Metall-Druck-Spezialist für das „extreme Hochgeschwindigkeits-Laser-Auftragsschweißen“ hat im August in Kaiserslautern seine erste Filiale eröffnet. Zugleich hat man die Umwandung von einer UG in eine GmbH eingeleitet.
„Mit der Eröffnung der Filiale der ODeCon in Kaiserslautern haben wir einen neuen Meilenstein im Rahmen unserer Wachstumsstrategie erreicht. Neben logistischen Gründen spielt der Zugang zu hochqualifiziertem Personal am Universitätsstandort eine wichtige Rolle bei dieser Entscheidung“, so Geschäftsführer Oliver Schulte. ODeCon engineering hat einen weltweit einzigartigen lasergestützten Maschinentypus zur Additiven Fertigung und Nachbearbeitung von Metallbauteilen entwickelt. Die sog. MeLT-V-Maschinen kombinieren eine spezielle Hochleistungskinematik mit dem von Fraunhofer Institut ILT und der RWTH in Aachen entwickelten 3D-Metalldruck-Verfahren des Extremen Hochgeschwindigkeits-Laser-Auftragsschweißens (EHLA). Die extrem hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit eröffnet dem 3D-Metall-Druck weitreichende neue Einsatzgebiete.
ODeCon weitet Funding-Kampagne zum Bau einer MeLT-V-Pilotanlage aus
Am neuen Standort bieten sich laut Mitteilung „optimale Möglichkeiten“ zur Realisierung der nächsten Projektphasen bei der Markteinführung der MeLT-V-Maschinen. Angesichts des großen Erfolgs der ersten Funding-Kampagne hat das ODeCon-Team die Entscheidung für den Bau einer Pilotmaschine der MeLT-V getroffen. Damit die Maschinen-Ausstattung höchsten Ansprüchen genügt, wird die Kampagne mit einem Finanzierungsziel von 500.000 Euro bis zur internen Freigabe der finalen Konstruktion am 9. Oktober verlängert. „Wir können damit diese innovative Maschine mit weiteren Highend-Komponenten ausstatten und zeigen was technisch möglich ist“, so Oliver Schulte, der CEO des Unternehmens. „Außerdem geben wir weiteren interessierten Investoren die Möglichkeit sich am Erfolg des Unternehmens zu beteiligen.“
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Quelle, Foto: ODeCon