Der italienische Elektroblech-Hersteller Sitem bestellt bei Schuler erneut Highspeed-Pressen. Enthalten sind dabei auch Lösungen aus der „Digital Suite“.
2019 gab das italienische Familienunternehmen Sitem S. p. A. zwei Smartline-Schnellläuferpressen von Schuler für die effiziente Herstellung von Elektromotorenblechen in Auftrag. Diese Investition hat sich aus Kundensicht offensichtlich gelohnt. Sitem hat zwei weitere baugleiche Maschinen für seine Produktionsstätten in Italien bestellt – jedoch mit einem Unterschied. Die neuen Pressen des Typs SA315S verfügen jetzt auch über Lösungen aus der „Digital Suite“ von Schuler. Die Suite dient der Produktions-, Prozess- und Zustandsüberwachung. Bediener können damit zum Beispiel Presskräfte und Produktionsparameter auf ihrem Desktop-PC, Smartphone oder einem anderen mobilen Gerät überwachen.
Überzeugt ist das italienische Unternehmen wohl auch von den mechanischen Eigenschaften der Maschinen. Sie können Blechdicken von nur 0,2 Millimetern verarbeiten und so den Wirkungsgrad der späteren Elektromotoren verbessern. Darüber hinaus bietet die Schuler-Schnellläuferpresse eine Leistung von bis zu 400 Hüben pro Minute, während sich die Standzeit der Werkzeuge durch die Eintauchtiefenregelung und die spielfreie Stößelführung verlängert.
Hintergrund
Sitem produziert eine breite Palette von Elektroblechen für Motoren und Generatoren mit Leistungen von 0,09 bis 30 Kilowatt nach Kundenzeichnung oder Katalog. Die Antriebe sind unter anderem in Gabelstaplern, Pumpen, Fahrzeugen, Hochdruckreinigern oder Klimakompressoren eingebaut. Das Unternehmen wurde 1974 in der Gegend von Cannaiola di Trevi gegründet. Dort befindet auch heute noch der rechtliche und administrative Sitz der Gruppe.
Mit Übernahme der Leitung durch Maria Landa Scarca Bartoloni hat Sitem eine führende Position auf nationaler und internationaler Ebene als Hersteller von Elektroblechen für Anwendungen aller Art übernommen. 1995 wurde ihr Sohn, Giovanni Bartoloni, zum CEO ernannt. Mit mehreren Akquisitionen erweiterte er das Unternehmen und dessen Kompetenzen, und erhöhte die Anzahl der Mitarbeiter von 100 auf jetzt 800. Sein Sohn, Marco Bartoloni, trat 2010 in das Unternehmen ein und repräsentiert die dritte Generation der Familie.
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