Die Croniment-Gruppe, nach eigenen Angaben Weltmarktführer im Recycling von Edelstahlschrotten, hat ihr 40. Jubiläumsjahr „sehr erfolgreich“ abgeschlossen. Dem herausfordernden Umfeld trotzend, darunter Turbulenzen in den globalen Handelsbeziehungen und einige Umstrukturierungen innerhalb der Branche, hat das Unternehmen mit Hauptsitz in Karlsruhe erstmals seit über 10 Jahren ein operative Ergebnis vor Zinsen und Abschreibung von über 100 Mio. Euro erwirtschaftet.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist die Cronimet-Gruppe im Kerngeschäft gewachsen – aber nicht nur. So beschäftigt sich das Karlsruher Familienunternehmen bereits seit einigen Jahren mit anderen, neuen Geschäftsfeldern, die – angedockt an das Kerngeschäft, dem Metallrecycling – die Geschäftsbasis des Unternehmens weiter verbreitern sollen. Das umfasst beispielsweise das Aufbereiten von Metallschlämmen durch die Tochtergesellschaft Cronimet Envirotec in Bitterfeld bei Leipzig. Auch die Aufbereitung einer Wolframhalde mit ca. 12 Mio. Tonnen Wolframerz-Abraum einer stillgelegten Mine in Australien gehört dazu. Neues Tätigkeitsfeld seit 2021: das Recycling von Materialien (Kobalt und Nickel) für die Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge.
Gesellschaftliche Verantwortung
„Was uns schon immer ausgezeichnet hat, waren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Expertise und ihre Flexibilität. Das und unsere nach über 40 Jahren gewachsenen, partnerschaftlichen Beziehungen innerhalb unserer Branche haben es uns auch in diesem Fall ermöglicht und ermöglichen es uns immer wieder, solche sich bietenden Chancen zu erkennen und sie dann auch zu nutzen, um die Zukunft unseres Unternehmens zu sichern“, sagt Jürgen Pilarsky, CEO der Cronimet Holding GmbH.
Über den wirtschaftlichen Erfolg hinaus wollen Gesellschafter und Management der Gruppe auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. So wurde in 2021 sowohl personell der Bereich „Corporate Social Responsibility“ ausgebaut als auch bei vielen Tochtergesellschaften beispielsweise in Solarenergie und E-Mobilität, nicht nur im Fuhrpark, auch auf den Plätzen selbst, investiert. „Wir sind überzeugt, dass das Thema Nachhaltigkeit bei all unseren Mitarbeitern in Fleisch und Blut übergegangen ist, so dass wir sehr zuversichtlich sind, unser Ziel, im Jahre 2030 klimaneutral zu sein, auch zu erreichen“, sagt der für CSR in der Geschäftsleitung verantwortliche CFO Bernhard Kunsmann.“
Auch beim Thema Frauen in Führungspositionen möchte Cronimet zu den Vorreitern gehören. „Auch wenn es für Unternehmen unserer Größenordnung derzeit noch keine gesetzlichen Geschäftsleitung immer mindestens eine Frau vertreten sein soll“, so die u.a. für den Personalbereich zuständige Geschäftsführerin Annette Gartner. Mehrheitsgesellschafter und CEO Jürgen Pilarsky wünscht sich dabei perspektivisch sogar eine paritätische Besetzung der Geschäftsleitung.
Für das 1. Quartal im neuen Geschäftsjahr geht Cronimet von einer Fortsetzung der guten Entwicklung des Jahres 2021 aus. Auch für das 2. Quartal 2022 zeichne sich eine hohe Auslastung der Abnehmer ab, heißt es aus dem Unternehmen. Vor diesem Hintergrund geht das Management von einer Erreichung der Planungen für das Gesamtjahr aus.
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