Seit über 60 Jahren gehört Lungmuß Feuerfest zur Unternehmenslandschaft am Dortmunder Hafen. Jetzt ist dieses Bekenntnis zum Standort im Dortmunder Norden auch weithin sichtbar. Der Feuerfestspezialist hat ein Verwaltungsgebäude neu errichtetet; auf diesem thront seit kurzem auch das beleuchtete, sich drehende Firmenlogo.
Der Verwaltungsneubau der Chemikalien-Gesellschaft Hans Lungmuß, wie Lungmuß Feuerfest offiziell firmiert, am Stammsitz im Dortmunder Hafen gilt unternehmensintern als Zeichen der erfolgreichen Portfolio-Expansion des Unternehmens in den vergangenen Jahren. Mit der Erweiterung wird den gestiegenen Kundenzahlen und den erhöhten Liefermengen Rechnung getragen. „Mit der konsequenten Entwicklung neuer Geschäftsmodelle in Verbindung mit einer Erweiterung unseres Produktportfolios wurde auch die Zahl unserer Mitarbeitenden deutlich erweitert“, erklärt Geschäftsführer Uwe Lungmuß. Die neuen Räumlichkeiten sind erkennbar an zwei kubischen Anbauten im Innenhof und an einem dreistöckigen Bürotrakt nahe der Zufahrt. Hier sind die neuen Vertriebsteams beheimatet, die für die Marktpräsenz der sauren, neutralen und basischen Feuerfestqualitäten für alle Öfen und Transportgefäße der Gießerei-Industrie verantwortlich sind. Auch die seit 2007 wachsende Fertigbauabteilung gehört zu diesem Team. Dazu ist ein Besprechungs- und Vortragsraum entstanden, der eine Doppelnutzung für Trainings und Schulungen ermöglicht.
Schrittweise Vergrößerung
Das neue Verwaltungsgebäude dient wie gewohnt der Steuerung von Planung und Konzeption bis zum fertigen Produkt und schließlich dem Einbau. In räumlicher Nähe arbeiten Entwicklung, Forschungslabor, Produktion und Vertrieb zusammen. Auch das Betriebsgelände an sich ist in den letzten Jahren erheblich gewachsen. 2015 erfolgte eine Vergrößerung um rund 10 000 Quadratmeter samt Entwicklung des Werks 3 in einer sanierten, 3 500 Quadratmeter großen Halle für die Produktion von vorgetrockneten feuerfesten Fertigbauteilen sowie Pfannen und Ofengefäßen für die Stahlindustrie.
Sie können seitdem in noch größeren Abmessungen und Stückzahlen zugestellt werden. Außerdem wurde die Stahlbauabteilung erweitert und maschinell aufgerüstet. In der Fertigungshalle können Bauteile bis zu 25 t Gewicht und große Ofengefäße mit 4 m Durchmesser und 3 m Maximalhöhe zugestellt werden. 2017 erfolgte nochmals eine Erweiterung um rund 9 000 Quadratmeter.
Lungmuß hat weitere Ausbaustufen geplant
Die im letzten Jahr durchgeführte Erweiterung der Verwaltung ist nur ein Zwischenschritt. Auf einem Grundstück Richtung Dortmund-Ems-Kanal ist bereits die nächste Erweiterung geplant; sie soll in unmittelbarer Nähe zum angedachten neuen Standort der Verwaltung der Hafen AG erfolgen. Bis dahin ist das beleuchtete Firmenlogo auf dem Neubau das sichtbare Merkmal der Expansion. Es ist in der dunklen Tageszeit beleuchtet und dreht sich fortwährend um die eigene Achse; so ist es von weitem sichtbar. Das Signet soll zudem die Firmenidentifikation des Personals sowie die Bekanntheit des Unternehmens in der Region fördern. Der Gedanke dahinter: In Gesprächen über das Unternehmen kann man schnell auf das sich drehende Logo des Unternehmens verweisen.