Fast 100 Millionen Euro investiert die voestalpine in den kommenden Jahren in den Ausbau der Feuerverzinkungsanlagen am Standort Linz. Damit will das Unternehmen die wachsende Nachfrage nach den hochqualitativen Hochfeststählen künftig erfüllen können.
Die Investition ermöglicht eine weitere Qualitätssteigerung bei der Herstellung von verzinkten und unbeschichteten Kaltbandprodukten. Im August starten die ersten baulichen Maßnahmen an der Feuerverzinkung 4, der technologische Hochlauf ist mit 2025/26 geplant. Damit soll sich die Menge an höchstfesten Stählen deutlich steigern lassen.
Die Erweiterung der Anlage soll ein wesentlicher Schlüssel für die künftige Hochfeststrategie der Steel Division des voestalpine-Konzerns sein. Mit der Investition in die Anlage können künftig alle wichtigen Stahlsorten angefertigt werden, die vorwiegend in der Premium-Automobilindustrie zum Einsatz kommen und strengste Qualitätsansprüche erfüllen müssen. Die hochqualitativen Stahlprodukte bieten beste Crashperformance bei größtmöglicher Gewichtseinsparung. Damit werden Fahrzeuge leichter und somit nachhaltiger. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die geplante Zinkbad-Umfahrung, die integrierte „Bypass-Lösung“ wird im Konzern entwickelt und ermöglicht die Produktion von Kaltband in einer Anlage ohne absenkbarem Zinkbad.
Die Modernisierung aller Feuerverzinkungsanlagen wird voraussichtlich im Jahr 2027 abgeschlossen sein.
Hintergrund: voestalpine und seine Steel Division
Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Im Geschäftsjahr 2021/22 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 14,9 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 2,3 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 50.200 Mitarbeiter.
Als global agierender Stahlerzeuger will die Steel Division eine treibende Rolle bei der Gestaltung einer sauberen und lebenswerten Zukunft übernehmen. Unter dem Etikett „greentec steel“ verfolgt voestalpine seinen Stufenplan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Als ersten Schritt bietet die Steel Division alle Flachstahlprodukte bereits jetzt wahlweise in einer CO2-reduzierten greentec steel-Edition an. Gleichzeitig arbeitet sie an der Umsetzung klimafreundlicher Produktionstechnologien auf Basis von Grünstrom und Wasserstoff.
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