Das kürzlich in Betrieb genommene Offshore-Windpark-Projekt Akita Noshiro ist das erste große Offshore-Projekt, das je in Japan gebaut wurde. Dillinger lieferte für die Monopile-Gründungsstrukturen ca. 26.300 Tonnen Grobbleche in den Dicken von 50 bis 100 mm.
„Wir freuen uns, mit unseren ausgefeilten Produktionsprozessen und unserem vielseitigen Servicesystem auch Qualitätsstähle für das erste große Offshore Projekt in Japan zu liefern“, so Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorstandsvorsitzender und Vertriebsvorstand von Dillinger. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, den Ausbau von grüner Energie auch international weiter voranzutreiben.“
Das Offshore Projekt, das die Windparks Akita und Noshiro umfasst, gehört zu Japans ehrgeizigem Plan zur Entwicklung grüner Energie: Die Regierung will jährlich drei bis vier Standorte mit einer Kapazität von 1 GW genehmigen. Die beiden Windparks erstrecken sich in der Küstenzone der Präfektur Akita über 730 Hektar. Sie werden künftig mit 33 Windkraftanlagen und einer Leistung von 139 MW jährlich rund 124.000 Haushalte umweltfreundlich mit Strom versorgen. Die Windkraftanlagen sind auf über 78 Meter langen und rund 880 Tonnen schweren Monopiles in einer Wassertiefe zwischen 10 und 30 Metern gegründet.
Hintergrund: über Dillinger
Die Gründung von Dillinger fand 1685 statt. Die Unternehmensgruppe ist auf die Herstellung von hochwertigen Grobblechen aus Stahl und beschäftigt insgesamt rund 6.200 Mitarbeiter. Der Stahlexperte lieferte seine Bleche bereits für zahlreiche große Stahlbauten. Dazu gehört u.a. das gigantische Flutschutzsystem „Boston Flood Barrier“ in Großbritannien. Zudem ist Dillinger ein Spezialist in der Herstellung von Grobblechen für Stahlrohre, die bei Offshore-Windkraftanlagen eingesetzt werden. Als Macher der Energiewende beliefert Dillinger eine Vielzahl von Windparks in Europa und weltweit. Weitere Einsatzbereiche sind Stahlbau, Maschinenbau, Linepipe und Kesselbau.
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