Um die eigene Produktion nachhaltiger zu gestalten, wird der Automobilzulieferer Snop künftig CO2-reduzierten Stahl aus Salzgitters SALCOS-Route einsetzen. Die Partner haben eine entsprechende Vereinbarung in einer Absichtserklärung festgehalten.
Snop ist ein langjähriger Partner von Salzgitter Flachstahl und wird mit hauptsächlich oberflächenveredelten Flachstahlprodukten beliefert. „Die Reduktion von Emissionen ist ein wichtiges Thema für uns und die Herausforderung für die Zukunft. Über unsere Partnerschaft mit Salzgitter arbeiten wir aktiv daran mit und sichern uns die Versorgung mit klimafreundlichem Stahl“, erklärt Jan Selbach (im Bild, 2.v.l.), Senior Director Purchasing bei Snop.
Mit dem Transformationsprogramm SALCOS (Salzgitter Low CO2 Steelmaking) will der Salzgitter-Konzern seine Stahlherstellung schrittweise auf wasserstoffbasierte Verfahren umstellen. Ziel ist eine nahezu CO2-freie Produktion ab 2033. Dabei soll die klassische Hochofenroute durch eine Produktionsroute mittels Direktreduktion und Elektrolichtbogenöfen ersetzt werden. Bereits jetzt kann die Salzgitter Flachstahl ihre Kunden mit CO2 reduziertem Stahl über die sogenannte Peiner Route liefern. Die Brammen werden dort mit dem Elektrolichtbogenofen aus Schrott erzeugt.