SSAB hat mit dem spanischen Unternehmen Gestamp einen Vertrag über die Lieferung von fossilfreiem Stahl für Rohkarosserie- und Fahrwerksystemprodukte abgeschlossen. Gestamp ist ein wichtiger globaler Automobilzulieferer für Leichtbau- und Sicherheitskomponenten. Die Vereinbarung past zur grundsätzlichen Stoßrichtung von SSAB.
Gestamp ist ein internationales Unternehmen, das sich auf die Konstruktion, Entwicklung und Herstellung von hochentwickelten Metallbauteilen für die wichtigsten Fahrzeughersteller spezialisiert hat. Es entwickelt Produkte mit einem innovativen Design, um leichtere und sicherere Fahrzeuge zu produzieren, die einen geringeren Energieverbrauch bieten und die Umweltbelastung verringern. Die Produkte decken die Bereiche Karosserie, Fahrwerk und Mechanik ab. Das Unternehmen ist in 24 Ländern in aller Welt mit mehr als 115 Produktionsstätten (5 befinden sich im Bau) präsent. Dazu kommen 13 Zentren für Forschung und Entwicklung .Insgesamt gehören rund 43.000 Mitarbeiter zu Gestamp.
„Die Partnerschaft mit SSAB im Bereich fossilfreier Stahl wird Gestamps Position bei der Entwicklung innovativer und nachhaltiger Automobilkomponenten weiter stärken, um immer sicherere, leichtere Fahrzeuge zu erzielen und so den Energieverbrauch und die Umweltbelastung zu reduzieren. Sie wird auch einen wichtigen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen von Gestamp leisten“, sagt Javier Imaz, CPO (Chief Procurement Officer) bei Gestamp.
„Wir freuen uns, Gestamp als SSAB Fossil-free Stahlpartner willkommen zu heißen. Gemeinsam werden wir die Automobilindustrie dabei unterstützen, die anspruchsvollen CO2 -Reduktionen zu erreichen, die sowohl Hersteller als auch Verbraucher verlangen, und wir werden dem Endverbraucher nachhaltigere Autos liefern“, sagt Tony Harris, Head of Sales and Business Development bei SSAB Europe.
Grundsätzliche Stoßrichtung von SSAB
Diese Vereinbarung kennzeichnet einen neuen Schritt in der langjährigen Partnerschaft zwischen Gestamp und SSAB, die eine Vielzahl von Maßnahmen umfasst, die alle Aspekte der Entwicklungskette abdecken, vom Vertrieb über die Produktion bis hin zu Tests und Kundenerfahrung als Beispiel für die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit in der Welt der Stahlprodukte.
SSAB plant, den gesamten Stahlerzeugungsprozess zu revolutionieren und will 2026 fossilfreien Stahl im kommerziellen Maßstab auf den Markt bringen. Die Kohlendioxidemissionen sollen etwa 2030 weitgehend aus dem Betrieb eliminiert sein. Bei SSAB’s Erzeugung von fossilfreiem Stahl entfallen praktisch alle Kohlendioxidemissionen. Das Nebenprodukt aus der Stahlerzeugung wäre dann Wasser. Während des Prozesses wird Koks, das traditionell für die Stahlerzeugung verwendet wird, durch fossilfreien Strom und Wasserstoff ersetzt.
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