Die Friedrich Graepel AG hat das Unternehmen Solvaro mit sofortiger Wirkung als selbstständige Tochtergesellschaft eingegliedert. Die Übernahme ermöglicht der Unternehmensgruppe nun, mit einem stärkeren Portfolio im Lochblech-Bereich aufzutreten.
Das Famiienunternehmen Graepel gilt als renommierter Spezialist für individuelle Komponenten und Produkte aus Metall. Durch die Übernahme von Solvaro von der Beteiligungsgesellschaft varomexx baut die Gruppe ihre Marktposition nun weiter aus. Konkret erweitert sie ihre Produktpalette im Bereich der Lochbleche, zum Beispiel für Filter und Serverschränke. Für die Kunden, so Graepel, ergeben sich Vorteile durch Synergien und einen kombinierten Wissensvorsprung in der Produktentwicklung.
Die Transaktion von Solvaro erfolgte im Rahmen einer strategischen Weiterentwicklung. „Da keine Familiennachfolge geplant war, sahen wir im Verkauf die beste Möglichkeit, das Unternehmen in gute Hände zu geben und ein langfristiges Wachstum zu sichern“, erläutert Stephan Geiger, Geschäftsführer beim Verkäufer varomexx.
Bei Graepel wolle man nun schauen, wie und wo Struktur und Organisation optimiert werden können, erklärten Felix und Carlo Graepel, die gemeinsam den Vorstand der Gruppe bilden. Es sei nicht geplant, Arbeitsplätze an den einzelnen Standorten abzubauen. Stattdessen wolle man mit der bestehenden Belegschaft weiter wachsen. Nach einer Übergangs- und Integrationsphase soll die Umfirmierung von Solvaro in Graepel erfolgen.
Erst kürzlich hatte Graepel seine Neupositionierung vorgestellt und damit seine internationale Ausrichtung sowie die Zukunftsstrategie, in seiner Branche weltweit führend zu bleiben, unterstrichen. „Durch den Zusammenschluss stärken wir insbesondere unsere Marktpräsenz in Europa, und wir gewinnen neue Kunden und Segmente hinzu“, freuen sich die Graepel-Brüder.