Tata Steel Nederlands Service-Center in Gelsenkirchen hat dem Unternehmen zufolge CO2-Neutralität in seinen Produktionsprozessen für Scope 1 und 2 erreicht. Dies stelle einen „bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit“ dar und mache den Standort zu einem der wenigen CO2-neutralen Stahl-Service-Centern in Deutschland.
In Gelsenkirchen verarbeiten rund 130 Mitarbeiter moderne und höchstfeste Stähle hauptsächlich aus Tata Steels Werk im niederländischen IJmuiden weiter, unter anderem für Kunden aus der Automobil-, Weißwaren- und Bauindustrie. Mithilfe einer modernen Produktionsanlage schneiden sie die Stahlcoils in Bänder und Bleche verschiedener Größen, die es zum Beispiel ermöglichen, Pressteile, Profile und Rohre herzustellen.
„Unser Weg zur CO2-Neutralität begann 2022 mit einem interdisziplinären Team, das den CO2-Fußabdruck unseres Standorts kartiert hat, um mögliche Einsparpotenziale zu ermitteln“, erklärt Alván Peña, Geschäftsführer des Service-Centers Gelsenkirchen. Seitdem stellte der Standort zunächst auf CO2-neutrales Flüssiggas um und begann in der Folge, ausschließlich CO2-neutrale Treibstoffe zu verwenden. Gemeinsam mit dem Einkauf in IJmuiden sorgte man in Gelsenkirchen zudem dafür, dass heute erneuerbare Energien von einem regionalen Energieversorger bezogen werden. „Diese drei Schritte haben dafür gesorgt, dass unser Standort nun das Zertifikat für CO2-Neutralität erhalten hat“, erklärt Peña.
Das externe Audit, das diese Leistung bestätigt, wurde von der unabhängigen Zertifizierungsstelle DNV durchgeführt. Der Meilenstein folgt den Service-Centern im finnischen Naantali sowie im schwedischen Halmstad.
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