
Handelsblatt Jahrestagung „Zukunft Stahl“
Handelsblatt Jahrestagung „Zukunft Stahl“
Die Stahlindustrie erlebte im abgelaufenen Jahr eine Neuheit: Einer der weitverbreitetsten Werkstoffe der Welt war infolge des Aufschwungs nach der Coronakrise plötzlich knapp wie nie. Innerhalb nicht einmal eines Jahres haben sich die Preise verdoppelt. Das sorgt für zusätzlichen Druck auf die Abnehmer, die wegen der angespannten Lieferketten ohnehin schon unter vielen verschiedenen Knappheiten leiden.
Doch für die Stahlhersteller bedeuten die steigenden Preise auch Rückenwind – denn die grüne Transformation der Stahlproduktion bleibt für die Branche eine teure Herausforderung. Dabei haben sich viele Hersteller bereits auf den Weg gemacht und im vergangenen Jahr erstmals nennenswerte Mengen CO2‑reduzierten Stahl an Kunden, etwa aus der Automobilindustrie, ausgeliefert. Der Markt wird neu verteilt – und neue Spieler treten auf den Plan, um mit den etablierten zu konkurrieren.
Welche Folgen hat das für die Stahlbranche? Und wer wird der Erste sein, wenn es darum geht, den Markt mit großen Mengen grünem Stahl zu beliefern? Diese und andere Fragen diskutiert die Handelsblatt Jahrestagung „Zukunft Stahl 2022“.
Weitere Informationen:
https://veranstaltungen.handelsblatt.com/stahlmarkt/
Beitragsbild: Matej Castelic/Shutterstock.com