Welche neuen Entwicklungen gibt es beim Unternehmen Thyssenkrupp Schulte am Standort Frankfurt? Welche Dienstleistungen im Bereich „Anarbeitungsservice“ werden besonders oft genutzt, und worin bestehen momentan die großen Herausforderungen und Chancen für produzentenunabhängige Werkstoffhändler? Im Exklusivinterview mit dem „stahlmarkt“ gewährt Dirk Haarmann (Leitung Walzstahl/Rohre) von Thyssenkrupp Schulte interessante Einblicke in die Welt des Werkstoffhandels im Stahl- und Metallbereich.
Das Exklusivinterview mit Dirk Haarmann finden Sie in voller Länge in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift stahlmarkt. Auf stahleisen.de erhalten Sie einen ersten Einblick in das interessante Gespräch.
Was gibt es Neues bei Thyssenkrupp Schulte am Standort Frankfurt?
Dirk Haarmann: Gerade Frankfurt hat sich in den vergangenen zwei Jahren extrem gut entwickelt – und zwar in allen Bereichen, unter anderem in der Leistungsstärke, Produktpalette, aber auch deutlich in der Präsenz am Markt. Die Niederlassung Frankfurt hat sich in dieser Zeit nahezu neu aufgestellt und in kürzester Zeit zu einem der nachhaltigsten, leistungs- und umsatzstärksten Standorte im gesamten Distrikt „Süd/West“ von Thyssenkrupp Schulte entwickelt.
Ich will nicht sagen, dass wir uns neu erfunden haben. Aber wir haben uns zukunftsfähig aufgestellt, die Besonderheiten der Partner – unserer Kunden – sowie des Marktes verstanden und die in uns gesetzte Erwartungshaltung positiv umgesetzt. Wir haben über alle Produktsparten unser Leistungsportfolio neu definiert, entsprechende Anarbeitungsmöglichkeiten geschaffen und auch unsere Lieferperformance optimiert. War das Produkt „Formstahl/ Breitflanschträger“ als Beispiel in der Vergangenheit durchaus eher ein Nebenprodukt, so haben wir heute die gesamte Abmessungspalette im Programm, einschließlich der Güte S 355. Abgerundet wird dies durch unsere neue, hochmoderne Sägeanlage.
Dass dieser Weg nicht immer einfach war, möchte ich gar nicht verheimlichen. Was nunmehr daraus entstanden ist, ist umso beeindruckender. Dies war eine echte Teamleistung unserer Niederlassung.
Welche Rolle spielt Ihr Unternehmen im Bereich »Materials Services« des Thyssenkrupp-Konzerns?
Haarmann: thyssenkrupp Schulte ist mit mehr als 3 000 Mitarbeitern eine der größten Gesellschaften von Thyssenkrupp Materials Services. Als Werkstoffhändler und -Dienstleister sind wir für unsere Kunden erster Ansprechpartner, wenn es um Profile, Flachprodukte oder Rohre, ebenso aber auch um Edelstahl und NE-Produkte geht, und bieten individuelle und bedarfsgerechte Lösungen an. Mit mehr als 40 Standorten deutschlandweit ist unser Unternehmen immer schnell und zuverlässig für seine Kunden da – sei es durch ein vielfältiges Produktsortiment, kompetente fachliche Beratung oder umfassende Serviceleistungen.
Inwieweit unterliegt Ihr Angebot Trends?
Haarmann: Stahlhandel ist produktseitig weniger getrieben von Trends. Hier ändert sich das Lagerprogramm und die daraus resultierende Produktpalette eher seltener. Von daher ändert sich unser Angebot in Frankfurt kaum und hat Bestand. Dies schließt natürlich nicht aus, dass wir für unsere Niederlassung zusätzliche Produkte in unser Lagerprogramm aufnehmen – eher als Ergänzung, weniger als Trend. Am Ende des Tages orientieren wir uns an den Kundenwünschen.
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Bildmaterial: Thyssenkrupp Materials Services