Der Bauzulieferer Schüco erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 1,75 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2018 (1,67 Milliarden Euro) vermeldet die Unternehmensgruppe damit eine Umsatzsteigerung von knapp fünf Prozent.
Auf den Geschäftsbereich Metallbau (Aluminium und Stahl) entfällt ein Umsatzanteil von rund 1,5 Milliarden Euro, sodass Schüco dort ein Umsatzplus von 5,3 Prozent vermelden kann. Gerade der Werkstoff Stahl erfreute sich nach dessen Angaben 2019 einer gestiegenen Nachfrage und verzeichnete ein zweistelliges Wachstum. Die Geschäfte in Deutschland stiegen von 497 Millionen Euro auf 530 Millionen Euro (+ 6,6 Prozent). Auf internationaler Ebene erzielte der Geschäftsbereich in den Niederlanden, in Lettland, Polen, Indien, China, im Mittleren Osten und den USA ein zweistelliges Wachstum.
Die Investitionssumme von Schüco lag 2019 bei knapp 48 Millionen Euro (2018 rund 60 Millionen). Mehr als 11 Millionen Euro davon flossen in die 2016 gestarteten Baumaßnahmen zur Standorterweiterung. Darunter fällt der Neubau und die Kernsanierung des sogenannten „Schüco One“ (Foto), der Bau eines Welcome Forums sowie die Renovierung des zum Schüco Campus gehörenden Gebäude Corporate Services. Zudem plant die Gruppe, einen neuen Showroom in Hamburg zu eröffnen.