Die Gesellschaften des Thyssenkrupp-Konzerns werden in diesem Jahr nicht an der Messe Tube in Düsseldorf teilnehmen. Mit der Absage reagiert das Unternehmen nach eigenen Angaben auf die „unabsehbare weitere Entwicklung der Corona-Pandemie und damit verbundenen Ansteckungsrisiken“. Demnach verzichte es auf die Präsenzveranstaltung, „um Kunden und Mitarbeiter zu schützen“.
Ursprünglich angemeldet für die Tube waren Thyssenkrupp Materials Services samt der Gesellschaften Schulte, Materials Trading und Materials IoT. Auch die Stahlsparte Thyssenkrupp Steel Europe sollte vor Ort vertreten sein. Einen zweiten Stand plante der Konzern für Thyssenkrupp Acciai Speciali Terni und Thyssenkrupp Stainless.
Die Themen der Tube blieben auch unabhängig von der Absage wichtig, stellt der Konzern klar – insbesondere für den Geschäftsbereich Materials Services. Die Gesellschaften würden Kunden und Interessenten daher über alternative Kanäle informieren.
Die Tube gilt als wichtiges Branchenevent für die Rohr- und rohrverarbeitende Industrie. Die Messe findet alle zwei Jahre in Düsseldorf im Verbund mit der wire, der internationalen Fachmesse für die Draht- und Kabelindustrie, statt und hat sich international mit Ablegern in Russland, Indien, Südostasien, China und Arabien fest etabliert. Aufgrund der Verbreitung und Auswirkungen des Coronavirus wurde die Veranstaltung bereits um mehrere Monate verschoben und soll nun vom 7. bis 11. Dezember stattfinden.