ArcelorMittal und der Erdgaslieferant VNG wollen künftig zusammenarbeiten, um die Produktion von Stahlerzeugnissen am Standort Eisenhüttenstadt nachhaltiger zu gestalten.
Dafür sei zunächst geplant, den CO2-Ausstoß der Stahlherstellung an dem Standort ab diesem Jahr um etwa fünf Prozent zu verringern, so ArcelorMittal in einer Pressemeldung. Gelingen soll dies durch eine Umstellung des Hochofens auf den Einsatz von Erdgas. Das reduziere den Kohlebedarf und trage außerdem – neben der Senkung der CO2-Emissionen – zu niedrigeren Energiekosten bei.
Die Umrüstung des Ofens, die Unternehmensangaben zufolge rund vier Millionen Euro kostet, will ArcelorMittal Eisenhüttenstadt bis Mitte des Jahres abschließen. Im Rahmen der Klimastrategie des Konzerns beabsichtigt der brandenburgische Stahlhersteller – ebenfalls gemeinsam mit VNG – in einem späteren Schritt die Beimischung von CO2-neutralem Wasserstoff. Vorerst müsse dieser aber in ausreichender Menge und zu wirtschaftlichen Kosten zur Verfügung stehen.