Spätestens ab dem 1. Januar 2022 soll Frank Koch die Swiss Steel Group leiten. Der Verwaltungsrat des Schweizer Stahlkonzerns hat den Manager vor kurzem zum künftigen CEO ernannt.
Frank Koch, 48, begann seine berufliche Laufbahn 1991 mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann in der Stahlsparte von Thyssenkrupp. Beim Einsatz in verschiedenen Stationen des Industriekonzerns war er erstmals für die zur Swiss Steel Group gehörenden Deutschen Edelstahlwerke (DEW) tätig, bevor er 2004 bis 2006 für Strategie und Vertrieb beim italienischen Anlangenbauer Danieli verantwortlich zeichnete. 2006 ging er zurück zu den DEW und verantwortete dort bis 2007 ebenfalls den Bereich Vertrieb und Strategie. Bis zu seinem Wechsel in den Vorstand der Swiss Steel Group stand Koch an der Spitze der Georgsmarienhütte Holding.
Der noch amtierende Swiss-Steel-Chef Clemens Iller hingegen habe sich entschieden, das Unternehmen zu verlassen, heißt es in einer Pressemeldung des Konzerns. Er werde jedoch bis auf Weiteres beratend zur Verfügung stehen, „um einen nahtlosen Übergang an seinen Nachfolger sicherzustellen“. In seiner Amtszeit ist es Iller unter anderen gelungen, den ursprünglich losen Unternehmensverbund zu einer einheitlichen Gruppe zusammenzuführen. Zudem hat er ein fünfjähriges Restrukturierungsprogramm aufgesetzt, das bis heute andauert. Auch für sein „Engagement bei der Fokussierung des Unternehmens auf seinen Kern als nachhaltiger Stahlproduzent“ dankte ihm der Verwaltungsratspräsident Jens Adler.
Wer kommt und wer geht? Hierzu halten wie Sie in unserer Rubrik Personalien auf dem Laufenden.