Neuigkeiten bei der Sülzle Gruppe: Stahlpartner Aichach und Sülzle Stahlpartner sind nun eins. Letztere Gesellschaft gab zudem eine wichtige Neuerung im Betrieb bekannt.
Zum 1. Januar 2007 gründeten German Reimer gemeinsam mit Sülzle Stahlpartner in Aichach die STP Aichach GmbH. Erfolgreich etablierte sich das Unternehmen in der Region und wurde zu einem geschätzten Partner für die Bauindustrie und das Bauhandwerk. Neben Aichach ist der Stahlhändler seit 2018 auch direkt in der bayrischen Landeshauptstadt mit einer Niederlassung vertreten. Zu Beginn des neuen Jahres 2021 ist die STP Aichach GmbH nun auf die Sülzle Stahlpartner GmbH verschmolzen. German Reimer gibt die Leitung der Aichacher Niederlassung an Christian Irotscheck ab – Sülzle Stahlpartner München wird zukünftig von Rudolf Seifert geleitet.
Klimaschutzzertifikate für gekauften Stahl
Sülzle Stahlpartner hat sich mit seinen inzwischen 18 Biegestandorten in Deutschland zu einer führenden Adresse für Bewehrungsstahl entwickelt. Als erster Händler in diesem Bereich in Deutschland bietet Sülzle seinen Kunden seit Oktober 2020 auch die Möglichkeit, CO2-neutralen Stahl zu beziehen. Nach eigenen Angaben handle es sich bei diesem „grünen Stahl“ um einen Meilenstein in der Bewehrungsstahlbranche, denn nachhaltige Baumaterialien seien „gefragter denn je“.
Das Prinzip: Um bislang unvermeidbare CO2-Belastungen bei Stahl auszugleichen, kann der Kunde zur Kompensation Klimaschutzzertfikate erwerben und sich beim Kauf von „grünem Stahl“ seine Unterstützung von globalen Projekten und die damit verbundene Klimaneutralität für den gekauften Stahl per Urkunde bescheinigen lassen. Grundlage dafür ist der zuvor ermittelte CO2-Produkt-Fußabdruck. Globale Kompensationsprojekte sind zum Beispiel ein Wasserkraftprojekt in Uganda, ein Waldaufforstungsprojekt in Uruguay, ein Wasseraufbereitungsprojekt in Zimbabwe sowie ein Photovoltaikprojekt in Indien. „Sülzle denkt dabei nicht nur regional, sondern weltweit, um die Zukunft von erneuerbaren Energien sowie ein nachhaltiges Wachstum in Schwellen- und Entwicklungsländern zu unterstützen“, so der Konzern.