Der beim Industriezulieferer Benteler beschäftigte Auszubildende Florian Just wurde als der Bundesbeste in seinem Fach, der Verfahrensmechanik, ausgezeichnet. In einem virtuellen Event lobte die IHK Ostwestfalen die Leistungen des 22-Jährigen in seiner Abschlussprüfung.
Azubis von heute seien die Fach- und Führungskräfte von morgen, betonte Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ostwestfalen, in ihrer Laudatio. Zugleich lobte sie die „nachhaltige Personalpolitik mit Aus- und Weiterbildung“ bei Benteler.
Das Unternehmen erklärt etwa, seinen Auszubildenden und Studierenden Aufenthalte in einem der 80 Standorte in mehr als 25 Ländern weltweit anzubieten. Eine Chance, die auch Just nutzte: „Mein Highlight in der Ausbildung war sicherlich mein Auslandsaufenthalt. Drei Monate durfte ich die Kollegen im Werk Shreveport unterstützen“, berichtet er von seiner Zeit in den USA. Grundsätzlich habe ihm an der Ausbildung gefallen, sehr viele Möglichkeiten gehabt zu haben, sich zu entfalten. „In Projektphasen kann man eigene Vorschläge machen und diese Projekte dann auch umsetzen“, so Just.
Berufsprofile der Ausbildung bei Benteler sind unter anderem Mechatroniker, Verfahrenstechnologen, Industriemechaniker, Werkzeugmechaniker, Zerspanungsmechaniker und Werkstoffprüfer. Dem Unternehmen zufolge sind die Lehrgänge an die Anforderungen der digitalen Transformation angepasst – fachübergreifend und mit einer inhaltlichen Ausrichtung auf Industrie-4.0-Themen. Neben den einzelnen Fachgebieten ständen zudem IT- und kaufmännische Themen auf der Agenda. Für 2021 und 2022 will Benteler insgesamt 50 Ausbildungsplätze anbieten.
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