Die Gesellschaft ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi (Feralpi Stahl) hat in Riesa eine Reihe von Großreparaturen und Instandsetzungen abgeschlossen. Zuletzt ruhte das Stahlwerk vom 31. Dezember bis 25. Januar, das Drahtwerk bis 3. Januar und das Walzwerk bis 18. Januar.
Im Zuge der Maßnahme habe der Stahlhersteller beispielsweise Absaugleitungen erneuert und die Schrottplatzwand saniert, heißt es in einem Statement. Zudem seien die Schlackenbeete für Ofen- und Pfannenschlacke rekonstruiert sowie Rekuperationsrohre für die Luftvorwärmung an den Pfannenfeuern installiert worden. Die Pfannenfeuer selbst habe Feralpi einer Revision unterzogen und darüber hinaus die Seilrollen gewechselt. Im Risaer Werk produziert das Unternehmen nach eigenen Angaben jährlich rund eine Million Tonnen Stahlerzeugnisse.
Darüber hinaus hat Feralpi zum Jahreswechsel mehrere Investitionen umgesetzt. CEO Christian Dohr erklärt: „Im Schmelzhaus ist ein neuer Schrotteinsatzkran hinzugekommen, am Ende der Walzstraße geht unsere Drahtbindezone nach zwei Jahren Projekt- und Bauzeit an den Start, und im Drahtwerk nehmen wir die Versaline-Anlage zur Herstellung von Listenmatten in Betrieb.“ Mit dieser neuen Technik sei das Unternehmen „bestens für ein produktives und effizientes Jahr“ aufgestellt. Im vergangenen November hatte Feralpi den Anlagenbauer Velco zudem damit beauftragt, die Injektionsanlage für Kalk und Kohle am Elektrolichtbogenofen zu erneuern.
Quelle, Foto: ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi