Die Handelsplattform Metalshub blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2020 zurück. Nach eigenen Angaben konnte das Start-up aus Düsseldorf seinen Umsatz deutlich verbessern sowie zahlreiche neue Funktionen und Services an den Start bringen.
Metalshub habe im vergangenen Jahr Metalle und Ferrolegierungen im Wert von über 300 Millionen US-Dollar gehandelt, heißt es in einem aktuellen Statement. Dies entspreche einer Verdreifachung im Vergleich zu dem über die Plattform gehandelten Gross Merchandising Volume (GMV) im Jahr zuvor.
Auch die Anzahl der aktiven Kunden habe das Unternehmen auf über 1.000 steigern können. Metalshub gibt an, darauf mit der Einführung einer Live-Chat-Funktion reagiert zu haben. Letztere solle fortan unter anderem einen „viel einfacheren Austausch zwischen Käufern und Verkäufern von Metallen und Ferrolegierungen“ ermöglichen. Für den Verhandlungsprozess selbst habe Metalshub zwei neue Funktionen entwickelt: die Verwaltung von Lieferantendaten (Supplier Management Data) sowie einen Auktionsmodus. Zudem veröffentlichte das Unternehmen 2020 die ersten Metall-Preisindizes.
Der Beginn der Corona-Pandemie habe zunächst für Verunsicherung und ein schwieriges Marktumfeld gesorgt, erinnert sich Dr. Sebastian Kreft, Co-Gründer von Metalshub. „Im Laufe der Monate aber haben dann mehr und mehr Unternehmen erkannt, wie sie gerade in solch schwierigen Zeiten von einer Plattform wie Metalshub profitieren können.“ Durch den digitalen Ansatz, den das Unternehmen verfolge, würden Lieferketten flexibler und transparenter. „Anbieter und Abnehmer können auch vom heimischen PC aus Geschäfte anbahnen und abschließen“, erklärt Kreft. Die Vorzüge der Plattform machten sich auch in der sich nun abzeichnenden Phase wirtschaftlicher Erholung deutlich: „Durch die hohe Transparenz sowie die große Zahl an Anbietern kann das Risiko von Lieferengpässen minimiert werden. Wir blicken daher aus vielen Gründen überaus zuversichtlich ins neue Jahr.“
Quelle: Metalshub, Foto: GH Studio/Shutterstock