Der finnische Stahlhersteller Outokumpu beteiligt sich an einem dreijährigen Forschungsprogramm mit dem Titel „Towards Carbon Neutral Metals“ (TOCANEM). Ziel dessen ist es, die finnische Metallproduktion in eine kohlenstoffarme Industrie umzuwandeln und neues forschungsbasiertes Know-how bereitzustellen. Involviert sind sowohl Unternehmen der Metallindustrie als auch Universitäten in Finnland.
Outokumpu will in diesem Rahmen jene Technologien untersuchen und entwickeln, die die CO2-Emissionen des Unternehmens in allen direkten und indirekten Bereichen reduzieren. „Die Zusammenarbeit mit einem Konsortium ermöglicht die Nutzung der besten Forschungsressourcen und bietet Zugang zu Technologien, die außerhalb unserer derzeitigen Möglichkeiten liegen“, erklärt Juha Erkkila, Head of Group Sustainability, Excellence & Reliability bei Outokumpu. Das Unternehmen hat sich ehrgeizige Ziele für seinen eigenen Betrieb gesetzt und will bis 2050 Kohlenstoffneutralität erreichen.
In Finnland liegt das größte CO2-Reduktionspotenzial im Industriesektor in der Metallproduktion. TOCANEM ist eines der dahingehend strategischen Projekte des Verbands der finnischen Stahl- und Metallproduzenten und wird von der Universität Oulu koordiniert. Finanziert wird es von der hiesigen Wirtschaftsbehörde Business Finland.