Beim Transport schwerer oder richtig großer Sachen kommen oftmals die Spezialfahrzeuge von Faymonville zum Einsatz. Die Gruppe mit Sitz in Luxemburg ist ein Familienunternehmen und exportiert in 125 Länder. Für den Zuschnitt am größten Produktionsstandort nahe der belgischen Grenze vertraut das Unternehmen auf zwei 3-D-Plasmaschneidanlagen von MicroStep mit identischen Bearbeitungstechnologien.
Die Gruppe Faymonville mit Sitz im Großherzogtum Luxemburg, nur einen Steinwurf von der belgischen Grenze entfernt, ist heute der führende Hersteller einer kompletten Palette von Spezialfahrzeugen für den Schwer- und Spezialtransport. Von Tiefladern bis zu Extratiefladern, Pritschenfahrzeugen, Modulfahrzeugen und selbstfahrenden Fahrzeugen stellt das Unternehmen alles her, was außergewöhnlich schwer, lang, breit oder hoch ist. Mit Nutzlasten von 15 Tonnen bis 15.000 Tonnen und darüber hinaus. Die Faymonville Gruppe produziert Fahrzeuge im Standardformat oder nach Maß.
Die Fahrzeuge in Standardgröße werden in Polen unter dem Namen MAX Trailer hergestellt. Dank standardisierter Komponenten und eines angepassten Produktionsprozesses ist es nach Unternehmensinformationen möglich, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu optimalen Kosten herzustellen. Und dann sind da noch die Fahrzeuge, deren Herstellung am Standort Luxemburg erfolgt. Mit einem modularen Bausystem bietet Faymonville seinen Kunden spezifische Lösungen, die alle Anforderungen außerhalb der üblichen Standards erfüllen. „Unsere Kunden schätzen unsere Zuverlässigkeit und Flexibilität auch bei großen Herausforderungen passende Transportlösungen anzubieten. Unsere Fahrzeuge zeichnen sich durch ihre technische Qualität und unsere nachhaltigen Produktionsmethoden aus“, sagt Carsten Faber, Verfahrensingenieur bei Faymonville.
An mehreren Standorten aktiv nach den ortsüblichen Straßenverkehrsvorschriften produziert
Die gesamte Produktion der Fahrzeuge findet im eigenen Haus statt, sei es in Luxemburg, Polen, Belgien, Italien oder Russland. Dies fängt beim Zuschnitt der Bleche an und führt bis zur Endmontage und Endbearbeitung gemäß den unterschiedlichen Straßenverkehrsvorschriften. Das Produktionsniveau und die wirksame Qualitäts- und Prozesskontrollen stehen täglich auf der Probe.
Vor etwa zwei Jahren bekam das Werk Lentzweiler in Luxemburg zwei neue MicroStep-Schneidanlagen. Dabei entschied sich Faymonville für die Baureihe MG – als 3-D-Plasmaschneidanlage mit zusätzlicher Autogentechnologie und enormer Bearbeitungsfläche. Eine Anlage mit einer Bearbeitungsfläche von 30.000 x 3.000 Millimetern, die andere mit 21.000 x 3.000 Millimetern. Für die größere der beiden Maschinen erfolgte eigens der Bau einer neuen Halle von rund 3.000 Quadratmetern. Dank der enormen Länge kann eine Platte vorbereitet oder abgeräumt werden, während zeitgleich eine andere bearbeitet wird. Nic Wouters, Geschäftsführer von MicroStep-Händler Wouters Cutting & Welding, erläutert: „Die High-End-Maschinenserie MG ist für den industriellen Dauereinsatz ausgelegt und erfüllt höchste Anforderungen an Präzision, Leistung und Bedienkomfort. Die Maschinen sind maßgeschneidert: vom Plasma- bis zum Autogenschneiden, vom 2-D-Zuschnitt bis zum Fasenschneiden. Mit der speziellen, erweiterten Version ist es möglich, mit Autogen bis zu 250 Millimeter zu schneiden.“
Stabiles und präzises Schnittbild entscheidend
Einen Schwerpunkt bei der Auswahl der richtigen Technologie legte die Firma Faymonville eigenen Angaben zufolge auf die Prozesssicherheit und Stabilität. „Die Zuverlässigkeit dieser Maschinen und die Nachbetreuung sind für uns sehr wichtig, denn der kleinste Zwischenfall wirkt sich auf die Produktionszeit aus und ein längerer Stillstand ist unbedingt zu vermeiden“, betont Carsten Faber, „und wir wissen, dass wir auf die Reaktionsfähigkeit unseres Lieferanten zählen können, was für uns das Wichtigste ist.“