An den letzten beiden Werktagen vor dem zweiten Advent veranstaltete das Stahlinstitut VDEh die jährlich stattfindende „Tagung Werkstoffprüfung“. Sie fand auf einer neu entwickelten virtuellen Kongress-Plattform statt. An der Veranstaltung, die erst wenige Tage vor Beginn pandemiebedingt online ging, nahmen 130 Werkstofftechniker aus Forschung und Industrie teil.
Die Sessions der Tagung setzten sich einerseits aus bewährten Themen wie Bruchmechanik, Verschleißprüfung, Ermüdung, Kennwertermittlung, Verbundwerkstoffe, Wasserstoffversprödung und Normung zusammen. Andererseits nahmen die neuen Themen additive Fertigung und der digitale Wandel in der Werkstoffprüfung breiten Raum ein. Das 64 Vorträge umfassende Programm wurde von der Galileo-Preisverteilung an Dr. Christoph Bleicher vom Fraunhofer-Institut LBF sowie von einem namhaft besetzten Fachgespräch über die Prüfung additiv gefertigter Bauteile erfolgreich abgerundet.
Das vielseitige Programm mit zwei parallelen Vortragsplenen, Preisverleihung, Fachausstellung, Posterschau und Gesprächsrunden musste Corona-bedingt kurzfristig virtuell dargestellt werden. Dank der technischen und optischen Eigenschaften der eigens entwickelten Online-Plattform konnte das Stahlinstitut VDEh nahezu alle angemeldeten Teilnehmer halten und überzeugen.
Die „Tagung Werkstoffprüfung“ ist eine Gemeinschaftsveranstaltung von drei etablierten Institutionen. Neben dem Stahlinstitut VDEh sind es die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde (DGM) und der Deutsche Verband für Materialforschung und -prüfung (DVM). Die jährlich stattfindende Tagung wird von den drei Partnern alternierend ausgerichtet.
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