Der Stahlhändler Kerschgens hat die Carlier Blechbearbeitungs GmbH übernommen. Eigenen Angaben zufolge ist das Unternehmen ab dem 1. September neuer Eigentümer des Aachener Betriebs.
Für die Mitarbeiter und die Kunden von Carlier werde sich „wenig verändern“, teilt Kerschgens mit. Sowohl an den Arbeitsplätzen am Standort Aachen als auch an den Leistungen wird laut Geschäftsführer Heinz Herbort (im Bild, rechts) weiterhin festgehalten: „Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, unsere DIenstleistungen durch die Unternehmensübernahme erweitern zu können. Deshalb werden wir an dem Standort und dem Angebot der Carlier Blechbearbeitungs GmbH festhalten.“
Der 1945 von Franz Carlier gegründete Klempnerbetrieb in Aachen am Blücherplatz wurde schnell zu einer Blechschlosserei. Kontinuierlich hat sich das Unternehmen über mehrere Generationen hinweg zu einer modernen Produktionsstätte in der Rottstraße weiterentwickelt und steht seit nun über 75 Jahren für Qualität, Vielfalt und Erfahrungen in der Blechbearbeitung.
Die Zukunft war bis vor kurzem jedoch ungewiss, denn eine Nachfolgelösung war bei dem Familienunternehmen nicht in Aussicht. Aus einem vertrauensvollen Kundenverhältnis hat sich nun eine neue Perspektive eröffnet, die Sofia Carlier-Bertino, Geschäftsführerin Carlier Blechbearbeitungs GmbH (im Bild, links), optimistisch stimmt: „Die Firmenübernahme durch Kerschgens, ein ebenfalls aus der Region stammendes Familienunternehmen, dass für seine Zuverlässigkeit bekannt ist und genau wie wir auf langfristige Kooperationen setzt, ist für uns ein großes Glück! Die Zeiten haben sich geändert – und auch wenn es nach so vielen Generationen keine familieninterne Lösung gibt, blicken wir positiv in die Zukunft der Carlier Blechbearbeitungs GmbH.“
Schon gelesen? Kerschgens zufolge soll ein „umfassendes Maßnahmenpaket“ dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen des Unternehmens einzudämmen. Mit der Installation von Photovoltaikanlagen auf den Hallendächern in Stolberg ist eines der größten Projekte erfolgreich gestartet.